Der besondere Mordclub ermittelt in gehobenen Kreisen und bietet gemütlichen Krimispaß

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
gänseblümchen Avatar

Von

Ein Cosy Crime in britischem Stil, ideal für gemütliche und unterhaltsame Lesestunden.

Mrs Potts Mordclub besteht aus drei guten Freundinnen, die gerne gemeinsame Detektivarbeit leisten. So unterschiedlich die drei Frauen auch sind, so gut ergänzen sie sich und bilden ein gutes Ermittlerteam. Dieses Mal sind sie auf die Hochzeit von Sir Peter Bailey mit seiner jüngeren Krankenschwester eingeladen, als sie in ihren nächsten Fall stolpern. Doch ist es wirklich ein Fall oder eher ein Unfall? Der Bräutigam Sir Peter liegt auf seiner Hochzeit plötzlich unter einem Schrank erschlagen tot im Arbeitszimmer. Für Judith Potts und ihre Freundinnen ist schnell klar, dass hier etwas faul ist. Rasch gibt es einen Kreis von Verdächtigen, den es unter die Lupe zu nehmen gilt. Insbesondere, weil die Polizei nicht so richtig ermitteln will. Wer hatte es nur auf den reichen Bräutigam abgesehen?

Passend zum ersten Band ist das Cover in ähnlichem Stil gezeichnet und steht für einen britischen Cosy Crime.
Schnell lernen wir wieder Judiths humorvolle und schrullige Seite kennen und treffen auf ihre Freundinnen, die neurotische und pflichtbewusste Pfarrersfrau Becks und die pfiffige Hundesitterin Suzie. Gemeinsam sind sie ein unschlagbares Trio im Lösen von Fällen, das bald zum Quartett ergänzt wird, durch die Polizistin Tanika. Schritt für Schritt finden sie immer mehr Unklarheiten bezüglich des Mordes an Sir Peter und gehen vielen Hinweisen nach. Dabei kommt ihre Freundschaft, Lebensfreude und der Spaß an dem besonderen Hobby nicht zu kurz. Es ist bewundernswert, wie die rüstige Rentnerin Judith mit Ende 70 Jahren noch so smart, aktiv und sportlich ist und gleichzeitig eine so tolle Freundschaft mit den anderen, jüngeren Frauen führt, die mitten im Leben stehen. Gemeinsam ermitteln sie auf besondere Weise und sind alle absolut liebenswert.
Unterhaltsam lassen sich die Ermittlungen begleiten und der Sprachstil ist flüssig und nimmt einen gut mit den Geschehnissen mit. Das englische Landleben mit seinen schönen Seiten und geheimnisvollen Bewohnern wird greifbar. Phasenweise spannend, phasenweise unterhaltsam beschreibend, erinnert das Buch an den Stil von Agatha Christie oder einem britischen gemütlichen Krimi. Bis zum Schluss tappt man im Dunkeln und ist dann von dem Ende überrascht.

Ein besonderer Mordclub von vier cleveren Frauen, die auf humorvolle und spannende Weise ermitteln und zum Mitraten animieren.
Eine Lesempfehlung für alle Fans von Cosy Crimes.