Leichte, unterhaltsame Krimi-Kost

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harlekin Avatar

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Und wieder stecken Judith, Suzie und Becks so ganz ohne ihr Zutun mitten in einem neuen Fall. Eigentlich sollte es eine schöne Feier zur bevorstehenden Hochzeit von Sir Peter Bailey mit Jenny Page werden, bis es zu einem folgenschweren Ereignis kommt, bei dem plötzlich Judith und ihre Mitstreiterinnen mal wieder beweisen können, wie viel kriminalistisches Gespür in ihnen steckt.

Ganz im Sinne von Agatha Christies Poirot oder Miss Marple begleitet man nun die Drei, die mit Ausdauer, Raffinesse und Ehrgeiz und trotz vieler Verdächtiger, den Täter zu überführen gedenken. Dass sie dabei der Polizei immer wieder in die Quere kommen und so manchem auf die „Füße treten“, schreckt sie jedoch nicht von ihrem Vorhaben ab. So kommt es neben ihren „diskreten“ Ermittlungen auch zu komischen Szenen, die aber eben auch in so einem CozyCrime nicht fehlen dürfen.

Will man als Leser mitraten, sollte man aufmerksam lesen. Die Vielzahl an Verdächtigen, die auch wirklich alle ein nachvollziehbares Motiv hätten, und die verzwickte Erzählstruktur machen dieses Unterfangen gar nicht so leicht. Doch langsam aber sicher kann man, genau wie das pfiffige Trio, dem Täter auf die Spur kommen.

Fazit: Wer also einem CozyCrime mit typisch englischem Humor, einer durchaus vertrackten Krimihandlung und einem ungewöhnlichen Ermittlertrio nicht abgeneigt ist, dem kann ich dieses Buch empfehlen.