Mrs. Potts kann das Ermitteln nicht lassen

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Meine Meinung
Dem Autor Robert Thorogood ist mit „Mrs. Potts´ Mordclub und der tote Bräutigam“ ein humorvoller, nicht allzu blutrünstiger Krimi ganz in der Tradition der englischen Kriminalromane wunderbar gelungen.

Obwohl ich den ersten Band der Reihe nicht kannte, fand ich mich schnell zurecht und schloss die schrullige Judith Potts sowie ihre beiden Mitstreiterinnen (Becks, eine bürgerliche Pfarrersgattin und Suzie, eine unkonventionelle Hundesitterin und Hobbyradiomoderatorin) schnell ins Herz. Die witzigen, voll britischem Humor gestalteten Dialoge bereiteten mir großes Vergnügen. Auch so manches Missgeschick der drei Hobbyermittlerinnen brachte mich zum Schmunzeln.

Die Kriminalgeschichte selbst ist nicht besonders blutrünstig, doch ließen mich immer neue Wendungen und Erkenntnisse ständig meine Spekulationen über den Tathergang und einen möglichen Mörder revidieren. So tappte ich bis zum überzeugenden Schluss im Dunkel und fühlte mich insgesamt spannend und humorvoll unterhalten.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem witzigen und spannenden Krimi mit schrulligen Charakteren und verzwickten Wendungen ist, dem sei „Mrs. Potts´ Mordclub und der tote Bräutigam“ wärmstens empfohlen. Der Autor führt, meiner Auffassung nach, die Tradition der englischen Kriminalromane in der Art der Agatha Christie Krimis bestens weiter. Von mir gibt es eine Leseempfehlung mit der vollen Sternezahl!