Seichter Krimi

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nina2401 Avatar

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Als großer Fan von Miss Marple musste ich auch Mrs. Potts kennen lernen. Zusammen mit ihren Freundinnen hat sie in dem fiktiven Ort an der Themse bereits einen Fall gelöst und dadurch eine gewisse Berühmtheit erlangt. Nun wird sie auf eine Party am Vorabend der Hochzeit von dem reichen Sir Peter Bailey eingeladen und oh Wunder, Sir Bailey wird von einem Schrank erschlagen.

Als Leser kann ich nun miträtseln, denn im Gegensatz zum Polizeichef glaubt Judith Pott nicht an einen Unfall.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Aber die Ermittlungen ziehen sich in die Länge, ich bleibe immer wieder an den überflüssigen Wiederholungen stecken und muss mich förmlich zum Weiterlesen zwingen. Aber ich möchte natürlich wissen, was Mrs. Potts und ihre Freundinnen heraus finden und so bleibe ich dabei.

Das Ende finde ich zwar ein bisschen konstruiert, aber es ist schlüssig und auch überraschend. Aber das reißt es leider nicht raus. Ich war schon enttäuscht. Wenn ich schon keine Spannung bekomme, dann habe ich wenigstens auf schwarzen britischen Humor gehofft. Aber den habe ich auch nicht bekommen.