Unterhaltsamer Whodunit

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rinoa Avatar

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Der erste Band hat mir wirklich sehr gut gefallen, entsprechend habe ich mich auf den Nachfolger gefreut. Dem Autor ist es gelungen, an die Atmosphäre anzuknüpfen, auch wenn mir Judith (die ja quasi die Hauptperson ist) diesmal, zumindest was ihr Privatleben betrifft, ein klein wenig zu kurz kam. Trotzdem mochte ich dieses very britishe wieder sehr und zusammen mit Becks und Suzie (die mir allerdings an manchen Stellen etwas zu dümmlich rüberkam) ergibt sich ein tolles Trio, das sich sehr gut ergänzt.

Auch der Fall an sich bzw. dessen Aufklärung hat mir gut gefallen, auch wenn ich schon recht schnell einen gewissen Verdacht hatte, der sich dann auch bestätigte. Das Wie allerdings erschloss sich mir erst am Ende, als Judith in bester Miss-Marple- oder Hercule-Poirot-Manier die Karten auf den Tisch legt.
Den Weg dorthin fand ich jedenfalls wirklich gut durchdacht, wie die drei Frauen immer mehr Teile des Puzzles enthüllen und sich am Ende dann alles zusammenfügt.

Insgesamt konnte mich das Buch nicht ganz so packen, wie der erste Teil, doch das ist Jammern auf hohem Niveau, denn gut gefallen hat es mir auf jeden Fall. Und ich werde definitiv auch den nächsten Band (den es hoffentlich geben wird) lesen!