3. Fall für die drei Hobby-Detektivinnen

Eigentlich wollte Suzie nur der Stadtratsitzung beiwohnen. Doch ehe sie sich versieht ist sie Zeugin eines Mordes. Logisch, dass das Judith und Becks auf den Plan ruft und die drei Freundinnen ermitteln wollen. Dieses Mal dürfen sie das sogar ganz offiziell, denn sie werden von Tanika als zivile Beraterinnen der Polizei angeheuert. Wer jetzt glaubt, dass Tanikas Leben dadurch einfacher wird, irrt sich. Denn polizeiliche Regeln sind so gar nicht nach dem Geschmack des Trios. Also steht für Suzie der Mörder oder die Mörderin sofort fest (und wechselt immer wieder die Meinung); Becks unternimmt diesmal eher halbherzig Versuche, dass doch bitte die Polizei die Vernehmungen führen sollte; und Judith prescht wie immer vor und kombiniert messerscharf.

Ich mag es, dass der Autor bereits im ersten Kapitel den Mord geschehen lässt, so dass man als Leser sofort in die Geschichte eintaucht. Durch Suzies erste Beobachtungen rätselt man sofort mit, wer es gewesen sein könnte.
Die Polizei kommt im dritten Band kaum vor und man könnte sich fragen, was die eigentlich ermitteln. Dadurch fehlen auch die Schlagabtausche zwischen Judith und Tanika, was ein wenig schade ist.
Dennoch mag ich das Damentrio sehr, dass unterschiedlicher nicht sein könnte. Insbesondere Suzies vorschnelles festlegen, wer der Mörder oder die Mörderin ist, amüsiert mich sehr.

Den dritten Teil empfinde ich etwas schwächer als die anderen zwei Bände, dennoch ist er unterhaltsam.