Cosy Crime - englisch, schrullig, unterhaltsam
Das Cover verspricht Cosy Crime in pittoresker Umgebung. Und so beginnt auch der Krimi, unterhaltsam mit liebevoll skizzierten Personen. Leider fällt das Buch ab einem Drittel ab. Es gibt viele Wiederholungen der Beschreibungen der drei schrulligen Ermittlerinnen, die man auf der einen Seite mögen möchte, die auf der anderen Seite aber auch furchtbar nervig sind. Sie sind unsensibel und an vielen Stellen ist der Plot schlicht unglaubwürdig. Wer würde sich auf eine Unterhaltung mit den penetranten Damen einlassen? Die Lebensumstände der Protagonisten sind schön ausgearbeitet und auch die kleine Stadt an der Themse finde ich ganz wunderbar, würde dort sofort mal Urlaub machen. Das sind die Pluspunkte des Buches. Der Mikrokosmos Kleinstadt ist gut getroffen und das auch noch so schön spleenig englisch. Das gefiel mir sehr gut. Vielleicht sollte R. Thorogood einfach Geschichten aus England schreiben, ohne einen Krimi daraus zu machen. Schreiben kann er.