Mrs. Potts lässt nicht locker

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Inhalt:
Mrs. Potts ist eine etwas exzentrische ältere Dame, die ihr Leben in vollen Zügen genießt. Egal ob Gehirnjogging durch regelmäßige Kreuzworträtsel, tägliches Nacktbaden in der Themse oder das allabendliche Gläschen Whisky, Mrs. Potts liebt ihr ruhiges Leben. Doch als sie bei einem ihrer Badegänge mitbekommt, wie ihr Nachbar ermordet wird, ändert sich schlagartig alles und ihre Neugierde ist geweckt. Als sie von der Polizei nicht ernst genommen wird, nimmt sie die Ermittlungen in die eigenen fähigen Hände und tut sich mit der Hundesitterin Suzie und der überaus korrekten Pfarrersfrau Becks zusammen. Gemeinsam bilden die Damen das inoffizielle Ermittlertrio des idyllischen englischen Örtchens Marrlow und schon bald wird kein Stein mehr auf dem anderen gelassen. Denn der Mord war nicht der Letzte… Können die Hobbydetektivinnen den Mörder fassen? Und wie weit können sie gehen, ohne selbst in die Schusslinie zu geraten?


Meine Gedanken zum Buch:
Ich war besonders vom englischen Charme des Buches begeistert! Durch die gesamte Handlung hindurch wurde die Geschichte davon stark geprägt, was mir persönlich sehr gut gefiel. Auch die drei Protagonistinnen mochte ich sehr, allen voran Mrs. Potts. Sie war derart schrullig und exzentrisch, aber auf eine amüsante Art und Weise, dass ich immer wieder lachen musste. Einfach herrlich! Auch die anderen zwei Frauen und ihre Eigenheiten mochte ich sehr. Die drei bildeten das perfekte Cosy-Crime-Ermittlertrio!
Anfangs ließ für mich die Spannung noch etwas zu lange auf sich warten, aber das lag wohl daran, dass sich die Handlung erst einmal aufbauen musste. Etwa ab der Hälfte des Buches wurde es aber immer spannender und gegen Ende konnte und wollte ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen! Ein derart spannendes Buch habe ich selten gelesen. Dabei machte es für mich besonders viel aus, dass ich bis zum finalen Showdown nicht musste, wie sich die Handlung auflösen sollte. Das passiert mir sehr selten, doch hier war ich absolut ahnungslos und das gefiel mir sehr, denn es machte das Buch am Ende nur umso spannender!
Generell war das Buch sehr locker-leicht zu lesen und ging leicht von der Hand, ich flog quasi nur so durch die Seiten. Auch das Cover des Buches fand ich sehr ansprechend und es hätte in jeder Buchhandlung meine Aufmerksam auf sich gezogen. Alles in allem perfekt!


Fazit:
Mrs. Potts‘ Mordclub und der tote Nachbar – für mich ein spannender, sehr unterhaltsamer und extrem kurzweiliger Roman mit ganz viel englischem Charme. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für jeden, der gerne Cosy-Crime mit schrulligen aber sympathischen Charakteren liest, bei dem man bis zum Schluss nicht weiß, wer der Mörder ist. Ein hoch auf den guten alten englischen Krimi!