Zwischen dem Leben in der Stadt und der Heimat auf dem Land
Maria, die als Ich-Erzählerin in Erscheinung tritt, erzählt von ihrem Leben in der Stadt. In einer Werbeagentur betreut sie einen schwierigen Kunden, ehe sie mit ihren Töchtern und Freunden zu einer Wanderung aufbricht. In dieser schicken Welt mit all den gut betuchten, vornehmen Menschen wirkt die Protagonistin auf mich fast ein wenig fehl am Platz. Als ein Anruf ihrer Mutter Maria über einen Unfall ihres Vaters informiert, bricht sie zum heimatlichen Hof auf. Dort trifft sie auf ihre Großmutter, die von der Autorin in ihrer Altersdemenz so treffend beschrieben wird, dass ich meine eigenen Großeltern in der Figur wiedererkenne. Generell ist die Leseprobe gespickt mit fast schon satirischen Beschreibungen, die die Gesellschaft etwas überspitzt darstellen, dabei aber doch genau auf den Punkt treffen und voller Humor stecken. Der Schreibstil leicht und flüssig zu lesen und so habe ich wirklich Lust, mehr als die Seiten der Leseprobe zu lesen!