✎ Hannes Jaenicke - Mukiza
Hannes Jaenicke ist wahrscheinlich allen ein Begriff. Als ich sah, dass er ein Buch über „Die wahre Geschichte eines Berggorillas“ geschrieben hat, wollte ich wissen, was er erlebt hat, denn durch seine Dokumentationen wusste ich, dass er sich für Tiere stark macht.
In diesem Bilderbuch begleiten wir Mukiza von seiner Geburt bis zu einer eigenen Familie. Dabei sind die einfachen, kurzen Sätze aus der Sicht des Berggorillas geschrieben. Ich empfand die Schreibweise teilweise etwas holprig. Als ob es für Leseanfänger*innen gedacht ist.
Die Wortwahl in Bezug auf Tod („Er schläft für immer.“) ist in meinen Augen etwas missglückt, denn manche Kinder bekommen dann Angst vorm Einschlafen.
Auch den Informationsgehalt der Erzählung empfand ich als ein bisschen wenig. Ich hatte mit mehr Inhalt gerechnet. Eben das, was der Autor normalerweise tut: Missstände aufzeigen. Hier hingegen begegnen wir nur einer menschengemachten Gefahr, ansonsten läuft das Leben der Gorillas relativ ruhig ab.
Im Anhang werden noch ein paar Gefahren aufgezählt, die von Menschen ausgehen, doch das hätte man auch in die Geschichte packen können - vor allem für das vorgesehene Alter.
Doch da bin ich eigentlich bereits beim nächsten Punkt: 5 Jahre finde ich hier sehr tief angesetzt.
Sowohl vom (traurigen) Inhalt her, als auch von den oft düsteren Bildern, die furchteinflößend wirken können, sehe ich die Lektüre eher im Grundschulbereich verankert. Dort könnte man dann auch ein super Projekt daraus machen.
Jaenicke war scheinbar (dieses Mal) gar nicht selbst vor Ort. Stattdessen hat Dr. Martha Robbins den echten Mukiza und seine Gruppe über einen sehr langen Zeitraum beobachtet.
Im Anhang kann man dann die wirklich wahre Geschichte Mukizas nachlesen, als auch Fotos (die ich mir etwas größer gewünscht hätte) von ihm anschauen.
Allein für das Engagement des Verlages, hat das Buch eigentlich die volle Punktzahl verdient: vegane Produktion, in Deutschland hergestellt, unterstützt Tierschutzprojekte.
Auf meinem Instagramprofil gibt es einen kleinen Einblick ins Buch.
©2024 Mademoiselle Cake
In diesem Bilderbuch begleiten wir Mukiza von seiner Geburt bis zu einer eigenen Familie. Dabei sind die einfachen, kurzen Sätze aus der Sicht des Berggorillas geschrieben. Ich empfand die Schreibweise teilweise etwas holprig. Als ob es für Leseanfänger*innen gedacht ist.
Die Wortwahl in Bezug auf Tod („Er schläft für immer.“) ist in meinen Augen etwas missglückt, denn manche Kinder bekommen dann Angst vorm Einschlafen.
Auch den Informationsgehalt der Erzählung empfand ich als ein bisschen wenig. Ich hatte mit mehr Inhalt gerechnet. Eben das, was der Autor normalerweise tut: Missstände aufzeigen. Hier hingegen begegnen wir nur einer menschengemachten Gefahr, ansonsten läuft das Leben der Gorillas relativ ruhig ab.
Im Anhang werden noch ein paar Gefahren aufgezählt, die von Menschen ausgehen, doch das hätte man auch in die Geschichte packen können - vor allem für das vorgesehene Alter.
Doch da bin ich eigentlich bereits beim nächsten Punkt: 5 Jahre finde ich hier sehr tief angesetzt.
Sowohl vom (traurigen) Inhalt her, als auch von den oft düsteren Bildern, die furchteinflößend wirken können, sehe ich die Lektüre eher im Grundschulbereich verankert. Dort könnte man dann auch ein super Projekt daraus machen.
Jaenicke war scheinbar (dieses Mal) gar nicht selbst vor Ort. Stattdessen hat Dr. Martha Robbins den echten Mukiza und seine Gruppe über einen sehr langen Zeitraum beobachtet.
Im Anhang kann man dann die wirklich wahre Geschichte Mukizas nachlesen, als auch Fotos (die ich mir etwas größer gewünscht hätte) von ihm anschauen.
Allein für das Engagement des Verlages, hat das Buch eigentlich die volle Punktzahl verdient: vegane Produktion, in Deutschland hergestellt, unterstützt Tierschutzprojekte.
Auf meinem Instagramprofil gibt es einen kleinen Einblick ins Buch.
©2024 Mademoiselle Cake