Mumpelnoff und Kleinmeins

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In Bo Starkers „Mumpelmoff und das Wunder am Schloss“ geht es um Mumpelmoff, ein sonderbares, pelziges Wesen, das selbst nicht so genau weiß, was es eigentlich ist – und vielleicht genau deshalb so liebenswert wirkt. In einer alten, stillen Villa lebt es allein – und mit einem Kleinmeins, einem Ballon voller Leuchtpilze beginnt eine Geschichte, die von Sehnsucht, Freundschaft und dem Mut zur Selbstliebe erzählt.

Mumpelmoff träumt von einer geheimnisvollen Prinzessin, die er eines Nachts auf einem Baum erspäht. Als ein Sturm über das Schloss hinwegfegt, erscheint eine kleine Fee und hilft ihm, sein eigenes Licht zu erkennen – und schließlich den Mut zu finden, auf die Prinzessin zuzugehen. Was folgt, ist ein Märchen über das Anderssein, über Freundschaft, die Grenzen überwindet, und über die Entdeckung der eigenen Schönheit.

Die Sprache ist ein ganz besonderes Erlebnis: Bo Starker spielt mit Worten, erfindet liebevolle Neuschöpfungen. Ein besonderes Lob verdienen die Illustrationen: Sie sind farbenprächtig, verspielt und voller kleiner Details. Jede Seite wirkt wie ein eigenes Kunstwerk.

„Mumpelmoff und das Wunder am Schloss“ ist ein schönes Kinderbuch, das Mut macht, sich selbst zu lieben und Freundschaft in all ihren Formen zu feiern.