Ich habe das Buch bis zum Ende mit großem Interesse gelesen, da mich sowohl das Thema als auch das Cover angesprochen haben.
Der Schreibstil entspricht eher der einer wissenschaftlichen Arbeit. An Universitäten wird gewünscht (keine Vorgabe), dass in den Texten gegendert wird. Dies führt allerdings dazu, dass der Lesefluss zumindest für mich stark beeinflusst wird. Dies ist jedoch meine subjektive Meinung und hat mit dem Inhalt des Buches nichts zu tun. Das Tabuthema Fehlgeburt und stille Geburt zu behandeln ist schwierig und erfordert viel Sensibilität. Dass die Autorin aus ihrer eigenen Sicht schreibt ist auf jeden Fall von Vorteil.
Nach der Leseprobe war meine Erwartungshaltung eine andere. Als selbst betroffene Frau hatte ich mehr erwartet. Zum Beispiel, dass ich erfahren kann, wie andere Frauen mit dem Erlebten umgegangen sind. Es wurde leider immer nur kurz angerissen, was den Frauen widerfahren ist. Der Rest der einzelnen Kapitel beschränkte sich überwiegend auf die Auflistung von Statistiken. Es ist mit Sicherheit hilfreich zu wissen, dass Frauen und Männer in dieser Situation nicht alleine mit ihren Erfahrungen sind. Aber dass Umfeld, Politik und Kirche ihre eigene Sicht auf die Dinge haben und hatten, macht bei diesem hochsensiblen Thema wütend. Aber interessieren diese Sichtweisen ein Paar in der Situation einer Fehlgeburt oder stillen Geburt wirklich? Ja, es ist ein Sachbuch und in einem Sachbuch wird das wohl erwartet. Ich hätte mir gewünscht, dass im Buch mehr darauf eingegangen wird, wie Betroffene selbst mit einem solch einschneidenden Ereignis fertig geworden sind. Die Autorin selbst hat sich mit dem Thema wissenschaftlich auseinandergesetzt und wohl auf ihre Art das Erlebte verarbeitet, andere fühlten sich alleine gelassen.
Ich hätte mir gewünscht, dass auch Betroffene aus anderen Bildungsschichten die Möglichkeit haben, aus diesem Buch für sich Nutzen zu ziehen. Sie werden es wohl eher nicht kaufen und falls doch, nicht zu Ende lesen. Ich persönlich würde das Buch nicht jedem empfehlen. Deshalb gebe ich nur 4 Sterne.
Der Schreibstil entspricht eher der einer wissenschaftlichen Arbeit. An Universitäten wird gewünscht (keine Vorgabe), dass in den Texten gegendert wird. Dies führt allerdings dazu, dass der Lesefluss zumindest für mich stark beeinflusst wird. Dies ist jedoch meine subjektive Meinung und hat mit dem Inhalt des Buches nichts zu tun. Das Tabuthema Fehlgeburt und stille Geburt zu behandeln ist schwierig und erfordert viel Sensibilität. Dass die Autorin aus ihrer eigenen Sicht schreibt ist auf jeden Fall von Vorteil.
Nach der Leseprobe war meine Erwartungshaltung eine andere. Als selbst betroffene Frau hatte ich mehr erwartet. Zum Beispiel, dass ich erfahren kann, wie andere Frauen mit dem Erlebten umgegangen sind. Es wurde leider immer nur kurz angerissen, was den Frauen widerfahren ist. Der Rest der einzelnen Kapitel beschränkte sich überwiegend auf die Auflistung von Statistiken. Es ist mit Sicherheit hilfreich zu wissen, dass Frauen und Männer in dieser Situation nicht alleine mit ihren Erfahrungen sind. Aber dass Umfeld, Politik und Kirche ihre eigene Sicht auf die Dinge haben und hatten, macht bei diesem hochsensiblen Thema wütend. Aber interessieren diese Sichtweisen ein Paar in der Situation einer Fehlgeburt oder stillen Geburt wirklich? Ja, es ist ein Sachbuch und in einem Sachbuch wird das wohl erwartet. Ich hätte mir gewünscht, dass im Buch mehr darauf eingegangen wird, wie Betroffene selbst mit einem solch einschneidenden Ereignis fertig geworden sind. Die Autorin selbst hat sich mit dem Thema wissenschaftlich auseinandergesetzt und wohl auf ihre Art das Erlebte verarbeitet, andere fühlten sich alleine gelassen.
Ich hätte mir gewünscht, dass auch Betroffene aus anderen Bildungsschichten die Möglichkeit haben, aus diesem Buch für sich Nutzen zu ziehen. Sie werden es wohl eher nicht kaufen und falls doch, nicht zu Ende lesen. Ich persönlich würde das Buch nicht jedem empfehlen. Deshalb gebe ich nur 4 Sterne.