Gesellschaftliche und politische Betrachtungen auf Fehlgeburten

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sabrina26788 Avatar

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Das Buch "Mutter ohne Kind" ist am 17. Februar 2024 von Eva Lindner auf 272 Seiten erschienen.

Im Buch werden kurz Erfahrungen von Frauen, die Fehl- oder Stille Geburten hatten, angerissen. Viele berichten darüber, wie es Ihnen und ihren Angehörigen damit geht und wie sie ihre Trauer bewältigen. Vielmehr als die Berichte der Frauen wird aber im Buch beleuchtet, die Politik und Gesellschaft mit dem Thema umgehen. Wie wenige Medikamente es gibt, wie oft Frauen direkt zur Ausschabung geschickt werden ohne über andere Alternativen aufgeklärt zu werden und auch, wie Mediziner teilweise gefühlskalt mit dem Thema umgehen, ohne an die hohe physische und psychische Belastung der Frauen zu denken. Gleichzeitig wird auch kaum an die Männer gedacht, die auf ihre Weise ihre Trauer verarbeiten.

Ich fand das Buch sehr aufschlussreich, hatte mir jedoch vorher etwas anderes darunter vorgestellt. Ich dachte, dass deutlich mehr auf die Erfahrungen der Frauen eingegangen wird als auf den gesellschaftlichen und politischen Teil.