Interessante Thesen, die mit alten Mythen aufräumen

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annabw Avatar

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In Ihrem ausführlichen Sachbuch setzt die Wissenschaftsjournalistin Chelsea Conaboy sich mit dem Mutter-Mythos auseinander. Sie nimmt dabei zahlreiche angenommene "Wahrheiten" auseinander. Dabei wird klar, dass das Mutterhirn nicht vom Moment der wahlweise Empfängnis oder Geburt eines Kindes einen Schalter umlegt. Die Mutter ist demnach nicht per se mit unfehlbarem Mutterinstinkt, unendlicher Mutterliebe etc. ausgestattet. Vielmehr existiert ein sehr komplexes System an neurologischen, hormonellen, aber natürlich auch sozialen Stellschrauben, die diesen Prozess begleiten und helfen, Mütter (und auch Väter) auf ihre neue Rolle einzustellen. Dieser Prozess kann bei jeder neuen Elternschaft anders aussehen, sodass nicht von einer einfachen Rechnung ausgegangen werden kann wonach jede Mutter über das "Mutterhirn" verfügt. Das alles ist ausführlich recherchiert und wird mit zahlreichen Studien belegt.