Wie eine Schwangerschaft das Gehirn verbessert

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amaryllis2 Avatar

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Cover und Gestaltung:

Ein pink skizzierter Gehirn-Umriss mit Nabelschnur vor mittelgrünem Grund weiss umrahmt.

Thema und Geschichte:

Mutterhirn. Das vorhandene Gehirn verbessert sich. Während der Schwangerschaft überträgt der Fötus dauerhaft Zellmaterial an den Körper der Mutter.
In Kapitel 6 geht es ums Vaterhirn.

Schreibstil:

Außergewöhnlich wissenschaftliche Passagen und Informationen. Diese etwas schwierige Sprache verhindert, daß man das Buch allzu schnell durchlesen kann. S. 155 veränderte graue Hirnsubstanz, S. 150 Amygdala, S. 151: 7,5 lessons about the brain, S. 148 Epidemiologie und Neurobiologie, Allostase, Homöostase, Synchronitaet und A-Synchronitaet. In Kapitel: 4, 121 Minuten weint das Neugeborene seine Begleitmusik S. 182. Gute Mutter, gutes Kind. Experimentelle Messungen der Konstellationen über die Interaktionen zwischen Tiermüttern, Rotkehlchen, Krähen, Katzen, Labormäusen, Laborratten und neugeborenen Jungtieren ist eher leicht verständlich und nachvollziehbar.

die Figuren:

Eine junge Mutter und Journalistin hat umfangreiches Quellenmaterial zum Thema ausgewertet.

sind sie authentisch:

Freundinnen und Kollegen wurden zum Thema befragt. Ein Kollege besuchte ein Dad-Bootcamp, veränderte seine Interessen komplett.

deshalb ist das Buch interessant:

In neun Kapiteln wird analysiert wie das veränderte Verhalten der Eltern eventuell von der Veränderung der Neuronen herrührt.
Natürlich rückt die Pflege an die erste Stelle.

die Autorin:

Sie reflektiert auch über die Rolle der eigenen Großmutter, Großtante und Großonkel, Kinderanzahl und unterstützende Pflegemitglieder innerhalb der Verwandtschaft.

andere Werke:

Chelsea Conaboy ist preisgekrönte Journalistin.

die Übersetzerin:

Sabine Reinhardus, geboren 1958, studierte Modedesign an der UdK, Berlin. Literarisches Übersetzen, München, übersetzt Kinder- und Jugendbücher, Sachbücher aus dem Englischen, Französischen und Niederländischen. Wohnort Genf.

Meinung und Kritik:

S.493-463 sehr umfangreiches Quellenmaterial wurde hier komprimiert.

Empfehlung für andere Leser*innen:

Wissenschaftlicher Ansatz der Brückenbildung zwischen Wissenschaft und Familiengeschichten.

kleines Fazit:

Mir persönlich sind die Tierversuche aufgefallen. Welche Auswirkungen hat es, wenn man einige Kätzchen als winzige Babys zeitweise von der Katzenmutter trennt. Die Entfernung des Riechskolbens zu Forschungszwecken, oweia.