Etwas anderes erwartet

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derleser Avatar

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Ich muss gestehen ich habe etwas komplett anderes erwartet. In Mutternichts geht die Autorin auf Spurensuche. Sie möchte herausfinden wer ihr Mutter wirklich war und wie diese ihre Vergangenheit verbracht hat. Zu Lebzeiten war die Mutter für die Erzählerin „ein nichts“, weil die Mutter nicht viel preisgab. An sich interessant, aber ich hatte mehr mit einem Roman gerechnet. Das ist das Buch nicht so ganz. Dafür ist die Sprache auch viel zu unzugänglich. Außerdem finde ich es nicht in Ordnung, wie in dem Buch Sinti und Roma betitelt und dargestellt werden. 2024 muss sowas wirklich nicht sein. Wer aber nichts gegen die poetische Sprache hat und einer persönlichen Spurensuche beiwohnen möchte, findet hiermit sicherlich viel Freude und kann mit dem Buch mehr anfangen als ich. Zwei bis zwei Einhalt Sterne würde ich vergeben, wobei dies natürlich sehr subjektiv ist.