Feinde oder nicht Feinde

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In dem Liebesroman „My Dearest Enemy“ von R.S Grey, geht es um Daisy die nach ihrem bestandenen Medizinstudium in ihre Heimatstadt zurück kehrt um dort die Praxis von Dr. McCormick zu übernehmen. Was sie nicht wusste ist, dass plötzlich ihr Erzfeind Lucas Thatcher auch wieder nach Hamilton zurück gekehrt ist und mit ihr zusammen die Praxis übernehmen soll.
Sowohl Daisy als auch Lucas sind davon nicht begeistert. Die Feindschaft der beiden begann in der frühesten Kindheit; da die beiden auch direkt gegenüber von einander gewohnt haben und zur selben Schule gingen, verging kein Tag ohne kleine und große Sticheleien und je älter sie wurden, desto fiesere Streiche spielten sie sich gegenseitig.
Der Roman ist aus Daisy’s Sicht geschrieben und setzt ein, als sie zurück kommt und ihre Prüfung mit allen Nachbarn und der Familie feiert. Der Schreibstil ist locker und gut verständlich und somit ein schönes Buch um zwischendurch mal abzuschalten.
Sehr gut gefiel mir die Story an sich, und viele der Situationen waren sehr lustig, weil die beiden Mittzwanziger sich so sehr in Ihre Fehde reingesteigert haben, dass sie sich ziemlich kindisch verhalten.
Allerdings war das auch gleichzeitig der Grund, weshalb mir das Buch an manchen Stellen nicht so gut gefallen hat. Ich hätte mir mehr Handlung drum herum gewünscht und weniger die Feindschaft der Beiden, denn an manchen Stellen war es mir einfach zu kindisch Daisy’s Sichtweise zu lesen. Lucas wird im Laufe der Handlung immer sympathischer und entwickelt sich weiter, aber Daisy ist in meinen Augen zu lange zu kindisch.

Trotzdem hat mir der Roman gefallen. Ich kann ihn jedem empfehlen, der gerne mal schmunzelt und eine Liebesgeschichte zweier Erwachsener liest, die jung geblieben sind wie Kinder.