ehrlich, rau, sehnsüchtig

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die.lese.anna Avatar

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Manchmal begegnet man einem Buchtitel, und etwas in einem flüstert: Dieses Buch ist für dich. So ging es mir mit „My Haunted Heart – Ich sehe dich“. Schon der Klappentext hat mich tief berührt. Eine geheimnisvolle Begegnung, eine düstere Vergangenheit, Gefühle, die nicht sein dürfen – und doch stärker sind als jede Vernunft. Ich liebe Geschichten, die an der Grenze zwischen Licht und Schatten spielen. Die mich hinterfragen lassen, was wir bereit sind zu vergeben – und was wir nie vergessen können.

Flora wirkt auf mich wie eine Figur, mit der ich sofort mitfühlen kann: ein stiller Blumenladen, ein zartes Leben, das durch die Anwesenheit eines Fremden ins Wanken gerät. Und Sawyer – ein Mann mit Vergangenheit, mit Narben auf der Haut und in der Seele. Was sie verbindet, scheint mehr zu sein als nur eine zufällige Begegnung. Es ist etwas Altes, Tieferes, Unausgesprochenes.

Ich möchte dieses Buch lesen, weil es mich an eine Wahrheit erinnert, die wir allzu oft vergessen: Dass Liebe nicht immer einfach ist. Dass sie manchmal wehtut. Und dass sie uns trotzdem retten kann. Oder gerade deshalb.

„My Haunted Heart“ klingt nach einer Geschichte, die nicht nur romantisch ist, sondern auch ehrlich, rau, sehnsüchtig – und dadurch umso schöner. Ich wünsche mir, es lesen zu dürfen, weil ich diese Art von Geschichten brauche: solche, die mich nicht nur unterhalten, sondern bewegen. Die mich bis zur letzten Seite nicht loslassen. Und vielleicht – nur vielleicht – etwas in mir heilen, das ich gar nicht benennen kann.