Erschreckend traurig

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kessweiss Avatar

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"Ich wünschte, ich könnte dich genug für uns beide lieben."
Mimi Kylling hat mich mit diesem Buch positiv überrascht, da ich beim Lesen der Leseprobe etwas anderes erwartet hätte.
Bisher kannte ich die Autorin aber auch noch nicht, doch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen.
Hier geht es um Flora. Sie wächst bei ihrer Großmutter auf, da ihre eigene Mutter nicht in der Lage ist für sie zu sorgen. Als Sonnenschein der Geschichte wird sie aber wohlbehütet groß und lernt ihr Leben zu leben. Am Totestag ihrer Großmutter steht plötzlich ein Fremder vor ihrem Fenster und taucht danach immer wieder auf, zB auch in ihrem Blumenladen. Trotz Floras Angst nimmt sie zu ihm Kontakt auf.
Und was hat nun ihre Brieffreundin und beste Freundin Sarah, zu der der Kontakt abrupt abbrach, mit der ganzen Geschichte zu tun?
In der Geschichte selbst geht es um Themen, die absolut wichtig sind (Stalking, PTBS, etc.) und für mich sehr gut von der Autorin umgesetzt wurden. Ich empfand das Buch daher gar nicht so 'dark'. Mir tat eher der 'mysteriöse Fremde' absolut leid und das von Anfang an. Ich habe mit ihm mitgelitten und mitgefiebert.
Aber auch alle Nebendarsteller sind sehr nachvollziehbar dargestellt.
Ich freue mich tatsächlich schon auf den zweiten Band.