Kleinstadtflair mit ernsten Themen – gelungen, mit leichten Abstrichen
Die Autorin hat mich direkt abgeholt und in das Leben von Flora und Sawyer mitgenommen. Besonders die erste Hälfte des Buches hat mich begeistert. Sawyer, der geheimnisvolle und düstere Fremde, der Flora auf merkwürdige Weise schon sehr gut zu kennen scheint, und Flora, eine warmherzige, hilfsbereite junge Frau, die man sofort ins Herz schließt. Auch das Kleinstadtfeeling war sehr stimmungsvoll beschrieben. Dieses Gefühl von Gemeinschaft, in der jeder auf den anderen achtet, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Sawyer hat wirklich ungeschickt versucht, Flora näherzukommen, aber das hat die Spannung aufrechterhalten, da man sich nicht sicher war, was er eigentlich wollte. Sehr süß fand ich, wie er sich mit Floras Kater angefreundet hat.
Nach und nach erfährt man mehr über Sawyers traumatische Vergangenheit, und die Autorin greift dabei viele wichtige und ernste Themen auf, was der Geschichte eine besondere Tiefe gibt. (Achtung Spoiler) Ab dem Moment, als Flora Sawyer in der alten Villa findet und die beiden beschließen, seine Schwester zu besuchen, fehlte mir jedoch stellenweise die Intensität. Einige Ereignisse wirkten eher wie abgehakte Stationen: der Familienbesuch, die Entscheidung für eine Therapie, die Gründung einer Stiftung, Hochzeit und Familiengründung. Nur die Aussprache zwischen Sawyer und der Mutter seines besten Freundes konnte mich an dieser Stelle noch einmal richtig emotional berühren. Irgendwie fehlte mir da einiges. Schön hätte ich es gefunden, die beiden auf ihrem weiteren Weg zu begleiten. Wird Sawyer nach den anfänglichen Schwierigkeiten doch noch in die Gemeinschaft aufgenommen? Wird vor allem Layla ihn akzeptieren? Eigentlich eine tiefgreifende Geschichte, die mich persönlich leider nicht an allen Stellen abgeholt hat.
Nach und nach erfährt man mehr über Sawyers traumatische Vergangenheit, und die Autorin greift dabei viele wichtige und ernste Themen auf, was der Geschichte eine besondere Tiefe gibt. (Achtung Spoiler) Ab dem Moment, als Flora Sawyer in der alten Villa findet und die beiden beschließen, seine Schwester zu besuchen, fehlte mir jedoch stellenweise die Intensität. Einige Ereignisse wirkten eher wie abgehakte Stationen: der Familienbesuch, die Entscheidung für eine Therapie, die Gründung einer Stiftung, Hochzeit und Familiengründung. Nur die Aussprache zwischen Sawyer und der Mutter seines besten Freundes konnte mich an dieser Stelle noch einmal richtig emotional berühren. Irgendwie fehlte mir da einiges. Schön hätte ich es gefunden, die beiden auf ihrem weiteren Weg zu begleiten. Wird Sawyer nach den anfänglichen Schwierigkeiten doch noch in die Gemeinschaft aufgenommen? Wird vor allem Layla ihn akzeptieren? Eigentlich eine tiefgreifende Geschichte, die mich persönlich leider nicht an allen Stellen abgeholt hat.