Mischung aus "YOU"- Grusel und Romantik
*INHALT*
Flora ist wie ein Magnet, doch neben Unglück und einem harten Schicksal zieht sie vor allem Sawyer an. Dieser kann sie einfach nicht mehr aus den Augen lassen und hat den ständigen Drang in ihrer Nähe zu sein. Doch kann aus dieser zehrenden Besessenheit auch eine schillernde Liebe werden?
*HANDLUNG*
Ich muss sagen anfangs habe ich dies stark bezweifelt. Der Roman hat sich eher wie eine abgewandelte Version des Buchs "YOU" gelesen und das war erstmal auch gar kein Problem für mich, da ich ein wenig Grusel und Thrill doch auch recht gerne habe, ABER für mich war ab da eigentlich ausgeschlossen, dass aus diesen beiden noch eine funktionstüchtige Beziehung entstehen kann. Dafür war Sawyer einfach viel zu einschüchternd und seine penetrante Art hat Flora so zugesetzt, dass ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass daraus tatsächlich einmal Liebe werden soll. Und um ehrlich zu sein die sonstige Handlung war auch eher vorhersehbar, daher habe ich öfters noch einmal im Klappentext nachgesehen, ob es sich hierbei nicht vielleicht doch etwas mehr um einen Thriller als einen Liebesroman handelt. Doch siehe da, da kamen auch schon die ersten Gedanken von Flora, die Sawyer nicht mehr ganz als Gefahr wahrnahmen und die ersten Ereignisse, bei denen Sawyer sogar einigermaßen süß gehandelt hat.
Ich muss sagen ich war überrascht, wie schnell sich die Beziehung dann auch entwickelt hat, vor allem in dem Kleinstadt Milieu, in dem die Geschichte spielt und während ich Seite für Seite mehr gefallen an den beiden gefunden habe, muss ich dennoch zugeben, dass ich dieses anfängliche Schaudergefühl auch am Schluss noch nicht ganz abschütteln konnte. Doch im Endeffekt ist es eben nur Fiktion und irgendwie wurde durch dieses mulmige Gefühl das Leseerlebnis doch noch einmal einzigartiger. Wer also nicht nach einer konventionellen Schnulze sucht, sollte definitiv dieses Buch in Erwägung ziehen.
*CHARAKTERE*
Kommen wir nun auch noch genauer zu den Charakteren, die dieses Buch so prägen. Wir hätten auf der einen Seite Flora, sie ist immer noch in tiefer Trauer nach dem Tod ihrer Großmutter und hat sichtliche Probleme damit, dass sie von Freunden oft naiv dargestellt oder bevormundet wird. Alle scheinen ihr vorzuschreiben, wie sie ihr Leben leben soll, um das Beste daraus hervorzuholen. Durch diese Veranschaulichung fällt es leicht, sich mit ihr zu identifizieren und auch ihre Faszination von Sawyer etwas leichter zu begreifen. Trotz allem kommt man jedoch am Ende ebenfalls auf das Ergebnis, dass ihre Freunde es nur gut mit ihr meinen und nur eine kleine Erinnerung brauchten, dass Flora eine eigenständige Frau ist, die selbst über ihr Leben entscheiden kann.
Sawyer ist der düstere und doch golden retriever boyfriend zugleich. Er hat unfassbar viel Zuneigung für Flora und doch hindert seine traumatische Vergangenheit ihn daran diese wie ein normaler Mensch zu äußern, doch auch er wächst im Laufe des Buchs und entwickelt sich in eine Richtung, wo man wirklich über dieses Buch als Roman sprechen kann.
Alles in allem sind die Charaktere sehr gut gelungen, auch wenn sie mir an manchen Stellen für diesen tiefen Plot etwas zu flach waren.
*SCHREIBSTIL*
Der Schreibstil versucht sich eines etwas komplexeren und hat passend zum Inhalt nicht die gewohnte Lockerheit eines Liebesromans, aber dennoch findet man hier auch nicht diese Abgestumpftheit und brutale, rohe Tiefgründigkeit, wie zum Beispiel bei L. J. Shen.
FAZIT: Ein etwas anderes Buch, dass die Romanindustrie herausfordert und zur Abwechslung absolut lesenswert ist.
Flora ist wie ein Magnet, doch neben Unglück und einem harten Schicksal zieht sie vor allem Sawyer an. Dieser kann sie einfach nicht mehr aus den Augen lassen und hat den ständigen Drang in ihrer Nähe zu sein. Doch kann aus dieser zehrenden Besessenheit auch eine schillernde Liebe werden?
*HANDLUNG*
Ich muss sagen anfangs habe ich dies stark bezweifelt. Der Roman hat sich eher wie eine abgewandelte Version des Buchs "YOU" gelesen und das war erstmal auch gar kein Problem für mich, da ich ein wenig Grusel und Thrill doch auch recht gerne habe, ABER für mich war ab da eigentlich ausgeschlossen, dass aus diesen beiden noch eine funktionstüchtige Beziehung entstehen kann. Dafür war Sawyer einfach viel zu einschüchternd und seine penetrante Art hat Flora so zugesetzt, dass ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass daraus tatsächlich einmal Liebe werden soll. Und um ehrlich zu sein die sonstige Handlung war auch eher vorhersehbar, daher habe ich öfters noch einmal im Klappentext nachgesehen, ob es sich hierbei nicht vielleicht doch etwas mehr um einen Thriller als einen Liebesroman handelt. Doch siehe da, da kamen auch schon die ersten Gedanken von Flora, die Sawyer nicht mehr ganz als Gefahr wahrnahmen und die ersten Ereignisse, bei denen Sawyer sogar einigermaßen süß gehandelt hat.
Ich muss sagen ich war überrascht, wie schnell sich die Beziehung dann auch entwickelt hat, vor allem in dem Kleinstadt Milieu, in dem die Geschichte spielt und während ich Seite für Seite mehr gefallen an den beiden gefunden habe, muss ich dennoch zugeben, dass ich dieses anfängliche Schaudergefühl auch am Schluss noch nicht ganz abschütteln konnte. Doch im Endeffekt ist es eben nur Fiktion und irgendwie wurde durch dieses mulmige Gefühl das Leseerlebnis doch noch einmal einzigartiger. Wer also nicht nach einer konventionellen Schnulze sucht, sollte definitiv dieses Buch in Erwägung ziehen.
*CHARAKTERE*
Kommen wir nun auch noch genauer zu den Charakteren, die dieses Buch so prägen. Wir hätten auf der einen Seite Flora, sie ist immer noch in tiefer Trauer nach dem Tod ihrer Großmutter und hat sichtliche Probleme damit, dass sie von Freunden oft naiv dargestellt oder bevormundet wird. Alle scheinen ihr vorzuschreiben, wie sie ihr Leben leben soll, um das Beste daraus hervorzuholen. Durch diese Veranschaulichung fällt es leicht, sich mit ihr zu identifizieren und auch ihre Faszination von Sawyer etwas leichter zu begreifen. Trotz allem kommt man jedoch am Ende ebenfalls auf das Ergebnis, dass ihre Freunde es nur gut mit ihr meinen und nur eine kleine Erinnerung brauchten, dass Flora eine eigenständige Frau ist, die selbst über ihr Leben entscheiden kann.
Sawyer ist der düstere und doch golden retriever boyfriend zugleich. Er hat unfassbar viel Zuneigung für Flora und doch hindert seine traumatische Vergangenheit ihn daran diese wie ein normaler Mensch zu äußern, doch auch er wächst im Laufe des Buchs und entwickelt sich in eine Richtung, wo man wirklich über dieses Buch als Roman sprechen kann.
Alles in allem sind die Charaktere sehr gut gelungen, auch wenn sie mir an manchen Stellen für diesen tiefen Plot etwas zu flach waren.
*SCHREIBSTIL*
Der Schreibstil versucht sich eines etwas komplexeren und hat passend zum Inhalt nicht die gewohnte Lockerheit eines Liebesromans, aber dennoch findet man hier auch nicht diese Abgestumpftheit und brutale, rohe Tiefgründigkeit, wie zum Beispiel bei L. J. Shen.
FAZIT: Ein etwas anderes Buch, dass die Romanindustrie herausfordert und zur Abwechslung absolut lesenswert ist.