Einsamkeit und Liebe
Simone Buchholz schenkt uns Lesern mit ‘Nach uns der Himmel‘ eine Geschichte, die auf dem ersten Blick klar und eindeutig interpretierbar erscheint. Doch dieser Schein trügt, weil beim genaueren Hinsehen und fortscheitendem Leseerfolg feine Nuancen beim Abweichen vom Mainstreamgedanken, Gedankenspiele zulassen und gewaltige Metapher für Liebe, Freundschaft, Vertrauen, Trauer und Tod erkennbar machen.
Fein konstruiert beginnen die beiden Lesestränge scheinbar unabhängig voneinander und fließen nebeneinander her. Umso erkenntnisreicher erweist sich ihr Aufeinandertreffen, ihr Zusammenprall in einen mitreißenden Strom, der Gefühle freisetzt und durch seine Darstellung von Parallelen zum alltäglichen Leben, das Ausbrechen aus dem Schmerz verdeutlicht. Welche Bedeutung besitzt das aus Unachtsamkeit oder menschlichem Begehren resultierende Fehlverhalten für die Befreiung aus mentalen Fesseln? Letztendlich stellt sich die Frage was am Ende bleibt, wofür es sich lohnt positive Energien freizusetzen.
Der Roman ist schnell gelesen, besitzt jedoch einen Nachhall, der vielseitige Fassetten unseres Lebens berührt, nicht unbedingt vordergründig aber auf dem zweiten Blick um so tiefgreifender. Die Einsamkeit letztendlich, in den Charakteren der Protagonisten in ihrer Unterschiedlichkeit treffend beschrieben, schränkt die Freiräume in jeglicher Form stetig ein, kommt schleichend, entwickelt sich als Dämon.
Meine Leseempfehlung bekommt dieser Roman, der berühren möchte.
Fein konstruiert beginnen die beiden Lesestränge scheinbar unabhängig voneinander und fließen nebeneinander her. Umso erkenntnisreicher erweist sich ihr Aufeinandertreffen, ihr Zusammenprall in einen mitreißenden Strom, der Gefühle freisetzt und durch seine Darstellung von Parallelen zum alltäglichen Leben, das Ausbrechen aus dem Schmerz verdeutlicht. Welche Bedeutung besitzt das aus Unachtsamkeit oder menschlichem Begehren resultierende Fehlverhalten für die Befreiung aus mentalen Fesseln? Letztendlich stellt sich die Frage was am Ende bleibt, wofür es sich lohnt positive Energien freizusetzen.
Der Roman ist schnell gelesen, besitzt jedoch einen Nachhall, der vielseitige Fassetten unseres Lebens berührt, nicht unbedingt vordergründig aber auf dem zweiten Blick um so tiefgreifender. Die Einsamkeit letztendlich, in den Charakteren der Protagonisten in ihrer Unterschiedlichkeit treffend beschrieben, schränkt die Freiräume in jeglicher Form stetig ein, kommt schleichend, entwickelt sich als Dämon.
Meine Leseempfehlung bekommt dieser Roman, der berühren möchte.