Mir zu schräg

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honeymilky Avatar

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Es ist ein Ferienflug wie viele andere - doch auf einmal gibt es Probleme. Trotzdem landet das Flugzeug auf einer griechischen Insel. Die acht Figuren im Roman beginnen ihren Urlaub. Beispielsweise ein unglücklicher Geschäftsmann oder ein Ehepaar, das sich nichts mehr zu sagen hat und nur wegen des kranken Kindes noch zusammen ist.
Doch irgendwie ist alles etwas seltsam. Die Locals sprechen nicht mit ihnen, schauen quasi durch sie hindurch, sie vergessen plötzlich einfachste Dinge usw.. Irgendwann wird einem beim Lesen klar, dass das Flugzeug doch abgestürzt ist und die Figuren sich in einer Art Paralleluniversum zwischen Leben und Tod bewegen. Das wissen die acht Hauptfiguren aber nicht. Als sie feststellen, dass sie in ihrem Urlaubsparadies von Alltagsproblemen nicht mehr eingeholt werden, beginnen sie Dinge zu tun, die sie so sonst nicht tun würden. Die Figuren lösen sich von den Zwängen ihres Lebens und finden so zu sich selbst. Dabei wird nicht alles ausgesprochen. Man muss sich die Geschichte selber zusammenbauen und am Ende könnte sie jeder etwas anders verstehen.
Mein Fazit:
Es ist optisch ein wunderschönes Buch! Mir gefallen die Farben sehr gut und die Idee mit den Flugzeugfenstern auf dem Cover mit dem glitzernden Meer ist echt cool.
Ich mochte die Darstellung der Personen und auch sprachlich ist der Roman sehr gut, manchmal richtig witzig.
Die Geschichte hat mich aber leider nicht so richtig gepackt. Zu viel Phantastisches und mir einfach zu schräg insgesamt.
Und ich bin übrigens sehr froh, das Buch nicht vor meinem Flug in den Urlaub gelesen zu haben.