Beeindruckend und belastend
‚Mutig, humorvoll und zutiefst berührend‘ (Tracy Chevalier) prangt als Rezension auf der Rückseite des Buches und macht mich stutzig, da humorvoll eines der letzten Adjektive wäre, das ich mit diesem Buch verbinde.
TW: Gewalt, Kriegsverbrechen
Der Roman spielt auf zwei Zeitschienen in Malaya (heute Malaysia), der britischen Besatzung im Jahr 1935 und der japanischen Besatzung im Jahr 1945, und erzählt von Cecily und ihrer Familie.
Im Krieg ist das Leben der Familienmitglieder von unterschiedlichsten Schicksalen geprägt. Cecily ist in dem Geflecht fürwahr keine Sympathieträgerin und trifft Entscheidungen, die Auswirkungen auf die gesamte Geschichte und alle Beteiligten haben. Die folgenden Umstände, unter denen die Familie zwischen 1935 und 1945 lebt, Schuldgefühle, Schicksale, die zutiefst traurig sind und der nachhaltige Wille für ein besseres Leben machen das Buch zu einem spannenden Cocktail, welches man nur schwer beiseite legen kann.
Die Autorin findet dabei für Vergewaltigungen oder andere Verbrechen eine Sprache, die distanziert wirkt und deren Brutalität zwischen den Zeilen steht. Die Charaktere sind mutig, die Geschichte ist zutiefst berührend. Humorvoll bleibt für mich in dieser an der Wahrheit ausgerichteten Geschichte nichts in Erinnerung. Das Buch war für mich eine Gelegenheit, meinen bisher sehr deutschen/eurozentrischen Blick auf den zweiten Weltkrieg auf einen ganz anderen Teil der Erde zu richten und die weitreichenden Schrecken des Krieges zu erleben.
TW: Gewalt, Kriegsverbrechen
Der Roman spielt auf zwei Zeitschienen in Malaya (heute Malaysia), der britischen Besatzung im Jahr 1935 und der japanischen Besatzung im Jahr 1945, und erzählt von Cecily und ihrer Familie.
Im Krieg ist das Leben der Familienmitglieder von unterschiedlichsten Schicksalen geprägt. Cecily ist in dem Geflecht fürwahr keine Sympathieträgerin und trifft Entscheidungen, die Auswirkungen auf die gesamte Geschichte und alle Beteiligten haben. Die folgenden Umstände, unter denen die Familie zwischen 1935 und 1945 lebt, Schuldgefühle, Schicksale, die zutiefst traurig sind und der nachhaltige Wille für ein besseres Leben machen das Buch zu einem spannenden Cocktail, welches man nur schwer beiseite legen kann.
Die Autorin findet dabei für Vergewaltigungen oder andere Verbrechen eine Sprache, die distanziert wirkt und deren Brutalität zwischen den Zeilen steht. Die Charaktere sind mutig, die Geschichte ist zutiefst berührend. Humorvoll bleibt für mich in dieser an der Wahrheit ausgerichteten Geschichte nichts in Erinnerung. Das Buch war für mich eine Gelegenheit, meinen bisher sehr deutschen/eurozentrischen Blick auf den zweiten Weltkrieg auf einen ganz anderen Teil der Erde zu richten und die weitreichenden Schrecken des Krieges zu erleben.