Cecilys Last

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juliahelene Avatar

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Ich lese gerne von Autorinnen in ~meinem Alter und über Malayasia wusste ich gar nichts. Auch nicht, dass Japan Kolonialherr dort war und es viel schlimmer als unter britischer Kolonialmacht war.
Darum habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.
Ich wurde auch nicht enttäuscht. Ich fand es insgesamt sehr informativ und gut geschrieben, wenn auch oberflächlich. Doch das hat für mich gut gepasst, schließlich kommen mehrere Menschen zu Wort. Dass die verschiedenen Familienmitglieder aus ihrer Sicht erzählt haben, fand ich gut. Gordons Sicht hat vielleicht noch gefehlt, ob er wirklich nichts mitbekommen hat. Wie Cecily mit alldem gut umgehen konnte, ist mir unbegreiflich, aber sie dachte ja, dass sie für sich und auch für ihr Land etwas Gutes tut. Das zu verdrängen, ist wohl wirklich das Einzige, was man da machen kann. Dass sie Linas Kind jedoch alleingelassen hat, finde ich krass.
Ich würde es weiterempfehlen, mit dem Hinweis, dass es doch recht harte Kost ist.