Ganz okay
Lucas Vogelsangs Nachspielzeiten verspricht einen tiefen Einblick in die Geschichten ehemaliger Fußballgrößen nach ihrer aktiven Karriere. Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise zu Persönlichkeiten wie Franz Beckenbauer, Otto Rehhagel, Paul Gascoigne und Vinnie Jones und beleuchtet deren Leben jenseits des Spielfelds.
Die Stärke des Buches liegt in der Auswahl der Protagonisten und der Vielfalt ihrer Geschichten. Besonders das Kapitel über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Gascoigne und Jones hebt sich hervor und zeigt die menschliche Seite dieser Sportler. Auch die Darstellung von Mehmet Scholls Karriereende oder Tim Wieses Ausflug in die Wrestling-Welt bieten interessante Einblicke.
Allerdings fällt der Schreibstil negativ auf. Vogelsangs Sprache erinnert stellenweise an Boulevardjournalismus, mit übertriebenen Metaphern und flapsigen Formulierungen. Dies kann den Lesefluss stören und wirkt manchmal deplatziert. Einige Kapitel ziehen sich in die Länge, ohne neue Erkenntnisse zu liefern, was den Eindruck erweckt, dass der Inhalt künstlich gestreckt wurde.
Für eingefleischte Fußballfans bietet Nachspielzeiten dennoch interessante Anekdoten und nostalgische Momente. Wer jedoch eine tiefgründige Analyse oder neue Perspektiven erwartet, könnte enttäuscht werden.
Dussmann - Das Kulturkaufhaus
Insgesamt ist das Buch eine unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch, die jedoch in Stil und Tiefe hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt.
Die Stärke des Buches liegt in der Auswahl der Protagonisten und der Vielfalt ihrer Geschichten. Besonders das Kapitel über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Gascoigne und Jones hebt sich hervor und zeigt die menschliche Seite dieser Sportler. Auch die Darstellung von Mehmet Scholls Karriereende oder Tim Wieses Ausflug in die Wrestling-Welt bieten interessante Einblicke.
Allerdings fällt der Schreibstil negativ auf. Vogelsangs Sprache erinnert stellenweise an Boulevardjournalismus, mit übertriebenen Metaphern und flapsigen Formulierungen. Dies kann den Lesefluss stören und wirkt manchmal deplatziert. Einige Kapitel ziehen sich in die Länge, ohne neue Erkenntnisse zu liefern, was den Eindruck erweckt, dass der Inhalt künstlich gestreckt wurde.
Für eingefleischte Fußballfans bietet Nachspielzeiten dennoch interessante Anekdoten und nostalgische Momente. Wer jedoch eine tiefgründige Analyse oder neue Perspektiven erwartet, könnte enttäuscht werden.
Dussmann - Das Kulturkaufhaus
Insgesamt ist das Buch eine unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch, die jedoch in Stil und Tiefe hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt.