Die Flut bringt vieles an den Tag

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meldsebjon Avatar

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Elisa leidet unter Panikattacken, deren sie nur mit immer höheren Dosen verschreibungspflichtiger Medikamente Herr werden kann. Für den normalen Alltag reicht das, sie hat zwar Schwierigkeiten, kommt aber einigermaßen klar. Aktuell befindet sie sich aber in einer Ausnahmesituation: Ihr Haus liegt nahe beim Deich und man weiß nicht, ob der Deich standhalten kann. Die Bevölkerung soll evakuiert werden, an den Vorbereitungen scheitert sie. Auch im Nachbarhaus scheint es Probleme zu geben. Als dann die Katastrophe eintritt, sind die drei alleine übrig geblieben und bilden sehr ungern eine Zweckgemeinschaft, bei der schnell deutlich wird, dass man sich gegenseitig etwas verheimlicht.
Mit der Zeit erfährt man durch Rückblenden und Tagebucheinträge, was der Grund für Elisas Panikattacken sind. Auch werden die beiden Männer, die an dem damaligen Geschehen beteiligt waren, involviert. Eigentlich scheint alles klar zu sein, man ist auf das Ende gespannt. Aber dann gibt es noch mehrere überraschende Wendungen, die gut in die Geschichte integriert sind und immer wieder neue Spannung erzeugen.
Super geschrieben, gerne mehr davon!