Ruhiger und gut durchdachter Thriller
Inhalt
Elisa ist emotional am Ende. Mehrere Schicksalsschläge in ihrem Leben haben dazu beigetragen, dass sie alleine lebt und täglich Diazepam nimmt. Am schlimmsten hat sie der Verlust ihrer Schwester getroffen, die bei einem Segelausflug, bei einem gemeinsamen Segelausflug ums Leben gekommen ist. Nun sieht sich Elisa einer Extremsituation gegenüber, der sie nicht gewachsen ist. Ein Jahrhundertregen zieht über das Land und die Deiche in ihrem Heimatort drohen zu brechen. Die Bewohner werden gebeten, ihre Häuser zu verlassen bis sich die Situation beruhigt hat. Doch Elisa erkennt zu spät, wie gefährlich es wirklich ist. Und grade als sie flüchten will schlägt das Unwetter richtig zu und sie ist im Haus ihrer Nachbarn gefangen, die wegen eines defekten Autos ebenfalls nicht weg kommen. Was Elisa nicht weiß, dass mit dem älteren Ehepaar irgendwas nicht stimmt und die Gefahr vielleicht nicht nur die drohende Überflutung ist.
Einige Kilometer weiter hoffen mehrere Häftlinge einer JVA währenddessen auf eine Überflutung des Gefängnisses. Denn sie planen zu flüchten sobald durch die Evakuierung Chaos ausbricht. Und einer von ihnen hat nur ein Ziel, und das ist Elisa.
Meine Meinung
Das Cover enthält ja wirklich sehr wilde Farben, aber das passt irgendwie auch zu dem seelischen Zustand von Hauptprotagonistin Elia. Außerdem fällt so ein Cover auch direkt auf.
Ins Buch bin ich erst mal sehr gut reingekommen, obwohl auf den ersten Seiten noch nicht so schrecklich viel passiert. Man lernt einige Protagonisten kennen, erfährt etwas über ihr Leben und vor allem über die Schicksalsschläge von Elisa. Dabei empfand ich den Schreibstil direkt als sehr angenehm und flüssig.
Die Kapitel haben alle eine gute Länge, sie sind selten zu lange und führen oft zu verschiedenen Handlungssträngen, die irgendwann dann zusammengefügt werden. Hauptsächlich geht es um Elisa, aber auch um die Häftlinge der JVA, das ältere Nachbarsehepaar und um Max, den Ex-Mann von Elisa.
Es wird zwar immer etwas Spannung aufgebaut, aber das konnte mich trotzdem nicht so richtig packen, also ich empfand es selten als richtig spannend. Aber trotz allem hat mich die Story gefesselt, denn es gibt viele Rätsel und Dramen die aufgeklärt werden müssen und das war es, was diese Geschichte letztendlich ausgemacht hat. Es war alles sehr gut durchdacht und bis auf eine Kleinigkeit, die ich eigentlich etwas unlogisch fand (kann nicht weiter drauf eingehen, sonst würde ich spoilern) fand ich die Auflösung dann auch sehr gut.
Was die Protagonisten angeht war ich ein bisschen hin- und hergerissen. Einerseits sehr gut ausgearbeitet, andererseits sind alle wohl eher dadurch aufgefallen und in diese Situation(en) geraten, weil sie sehr viele naive und dumme Fehler gemacht haben. Ich habe nicht immer alles nachvollziehen können, aber es war letztendlich auch eine einfache Geschichte und deswegen hat das für mich dann auch so gepasst.
Fazit
Mit Nachtflut greift die Autorin hier ein Thema auf, was natürlich sehr aktuell ist und genau so passieren kann, das haben die letzten Jahre sicher gezeigt. Rund um die Überflutung verpackt sie dann eine einfache, aber gut durchdachte Geschichte. Die hatte aber für mich oft mehr mit Drama wie mit Thriller zu tun, was jetzt aber gar nicht negativ gemeint ist, denn so wie es geschrieben ist, hat es einfach gut gepasst. Dem Buch fehlt es zwar an Spannung, aber nicht an Überraschungen. Es gibt viele Rätsel, die aufgeklärt werden müssen und das hält das Buch durchgehend fesselnd. Zwischendurch entstehen manchmal jedoch ein paar Längen, durch die man aber dank des flüssigen Schreibstils locker durchfliegen kann.
Die Protagonisten haben alle so ihre Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Vieles davon konnte ich nicht immer nachvollziehen, aber Menschen machen ja oft dumme Dinge, die sie später bereuen und so kommen Elisa und Co nun mal in dumme Situationen bei denen es dann um Leben und Tod geht. Tja, und dann kam die letzte Seite und die war irgendwie gut, aber auch nicht so zufriedenstellend. Genau hier hätte man noch ein paar Seiten dran hängen können.
Für mich war Nachtflut ein gutes Buch, dass man gerne mal zwischendurch lesen kann, wenn man auf ruhigere Bücher steht.
Elisa ist emotional am Ende. Mehrere Schicksalsschläge in ihrem Leben haben dazu beigetragen, dass sie alleine lebt und täglich Diazepam nimmt. Am schlimmsten hat sie der Verlust ihrer Schwester getroffen, die bei einem Segelausflug, bei einem gemeinsamen Segelausflug ums Leben gekommen ist. Nun sieht sich Elisa einer Extremsituation gegenüber, der sie nicht gewachsen ist. Ein Jahrhundertregen zieht über das Land und die Deiche in ihrem Heimatort drohen zu brechen. Die Bewohner werden gebeten, ihre Häuser zu verlassen bis sich die Situation beruhigt hat. Doch Elisa erkennt zu spät, wie gefährlich es wirklich ist. Und grade als sie flüchten will schlägt das Unwetter richtig zu und sie ist im Haus ihrer Nachbarn gefangen, die wegen eines defekten Autos ebenfalls nicht weg kommen. Was Elisa nicht weiß, dass mit dem älteren Ehepaar irgendwas nicht stimmt und die Gefahr vielleicht nicht nur die drohende Überflutung ist.
Einige Kilometer weiter hoffen mehrere Häftlinge einer JVA währenddessen auf eine Überflutung des Gefängnisses. Denn sie planen zu flüchten sobald durch die Evakuierung Chaos ausbricht. Und einer von ihnen hat nur ein Ziel, und das ist Elisa.
Meine Meinung
Das Cover enthält ja wirklich sehr wilde Farben, aber das passt irgendwie auch zu dem seelischen Zustand von Hauptprotagonistin Elia. Außerdem fällt so ein Cover auch direkt auf.
Ins Buch bin ich erst mal sehr gut reingekommen, obwohl auf den ersten Seiten noch nicht so schrecklich viel passiert. Man lernt einige Protagonisten kennen, erfährt etwas über ihr Leben und vor allem über die Schicksalsschläge von Elisa. Dabei empfand ich den Schreibstil direkt als sehr angenehm und flüssig.
Die Kapitel haben alle eine gute Länge, sie sind selten zu lange und führen oft zu verschiedenen Handlungssträngen, die irgendwann dann zusammengefügt werden. Hauptsächlich geht es um Elisa, aber auch um die Häftlinge der JVA, das ältere Nachbarsehepaar und um Max, den Ex-Mann von Elisa.
Es wird zwar immer etwas Spannung aufgebaut, aber das konnte mich trotzdem nicht so richtig packen, also ich empfand es selten als richtig spannend. Aber trotz allem hat mich die Story gefesselt, denn es gibt viele Rätsel und Dramen die aufgeklärt werden müssen und das war es, was diese Geschichte letztendlich ausgemacht hat. Es war alles sehr gut durchdacht und bis auf eine Kleinigkeit, die ich eigentlich etwas unlogisch fand (kann nicht weiter drauf eingehen, sonst würde ich spoilern) fand ich die Auflösung dann auch sehr gut.
Was die Protagonisten angeht war ich ein bisschen hin- und hergerissen. Einerseits sehr gut ausgearbeitet, andererseits sind alle wohl eher dadurch aufgefallen und in diese Situation(en) geraten, weil sie sehr viele naive und dumme Fehler gemacht haben. Ich habe nicht immer alles nachvollziehen können, aber es war letztendlich auch eine einfache Geschichte und deswegen hat das für mich dann auch so gepasst.
Fazit
Mit Nachtflut greift die Autorin hier ein Thema auf, was natürlich sehr aktuell ist und genau so passieren kann, das haben die letzten Jahre sicher gezeigt. Rund um die Überflutung verpackt sie dann eine einfache, aber gut durchdachte Geschichte. Die hatte aber für mich oft mehr mit Drama wie mit Thriller zu tun, was jetzt aber gar nicht negativ gemeint ist, denn so wie es geschrieben ist, hat es einfach gut gepasst. Dem Buch fehlt es zwar an Spannung, aber nicht an Überraschungen. Es gibt viele Rätsel, die aufgeklärt werden müssen und das hält das Buch durchgehend fesselnd. Zwischendurch entstehen manchmal jedoch ein paar Längen, durch die man aber dank des flüssigen Schreibstils locker durchfliegen kann.
Die Protagonisten haben alle so ihre Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Vieles davon konnte ich nicht immer nachvollziehen, aber Menschen machen ja oft dumme Dinge, die sie später bereuen und so kommen Elisa und Co nun mal in dumme Situationen bei denen es dann um Leben und Tod geht. Tja, und dann kam die letzte Seite und die war irgendwie gut, aber auch nicht so zufriedenstellend. Genau hier hätte man noch ein paar Seiten dran hängen können.
Für mich war Nachtflut ein gutes Buch, dass man gerne mal zwischendurch lesen kann, wenn man auf ruhigere Bücher steht.