Thriller mit Katastrophenszenario, reichlich Tempo und vielen Geheimnissen
Eigentlich lebt Elisa idyllisch in einem kleinen Ort hinter dem Deich an der Ostsee. Eigentlich! Denn seit Tagen wird vor einer unbändigen Sturmflut gewarnt. Da einige Bewohner in der Gegend nicht freiwillig ihr Hab und Gut verlassen wollen, werden die Orte zwangsevakuiert. Zu hoch ist das Risiko für Leib und Leben. Doch Elisa bleibt zurück. Kämpft mit ihren Panikattacken, ihrer Tablettensucht und den Dämonen der Vergangenheit. Als sie endlich fliehen will, ist es zu spät. Sie findet Unterschlupf bei ihren Nachbarn. Doch warum ist das ältere Ehepaar noch dort? Haben auch sie etwas zu verbergen? Als Elisa dann noch die Nachricht erreicht, dass die naheliegende JVA wahrscheinlich ebenfalls evakuiert werden muss und ein Ausbruch von Gefangenen befürchtet wird, verliert sie endgültig den Boden unter den Füßen. Denn dort sitzt jemand ein, der Rache an ihr geschworen hat. Währenddessen steigt der Wasserpegel weiter und die Flut reißt alles mit sich, was nicht stark genug ist, sich ihr zu widersetzen.
„Nachtflut“ ist ein Thriller mit Katastrophenszenario. Sehr atmosphärisch wird dieser von Stina Westerkamp präsentiert und man hat beim Lesen ständig die Flut und den Orkan vor Augen, die Wasser in Häuser eindringen lassen, Bäume zum Umfallen und Gebäude zum Einstürzen bringen. Das beklemmende Gefühl, das die Bewohner haben, wird sehr gut vermittelt.
Neben der aktuellen Bedrohung durch die Flut, geht es in diesem Roman aber auch um Geheimnisse aus der Vergangenheit. Der Roman wird aus mehreren Perspektiven geschildert, so dass man nach und nach mehr von Elisa, ihren Nachbarn, Paul (ihrem Ex-Schwager) und Max (ihrem Ex-Mann) erfährt. Temporeich führt die Autorin durch die Seiten und man weiß als Leser kaum noch, wer glaubwürdig ist und wem man vertrauen darf.
Während des Lesens fand ich ein paar Dinge unlogisch oder unrealistisch. Einiges davon hat sich im Laufe der Geschichte geklärt, anderes blieb offen. Das hat mich ein bisschen gestört, denn ich mag es nicht so gerne, wenn Sachen konstruiert werden und ich dann die Durchführbarkeit davon anzweifle. Einen größeren Twist hatte ich kommen sehen, anderes hat mich total überrascht. Es hat sehr viel Spaß gemacht mitzuraten, was die einzelnen Menschen verbergen.
Fazit: Ein Thriller mit einem Katastrophenszenario, vielen düsteren Geheimnissen, (meiner Meinung nach) ein paar unrealistischen Elementen, viel Tempo und spannender Atmosphäre.
„Nachtflut“ ist ein Thriller mit Katastrophenszenario. Sehr atmosphärisch wird dieser von Stina Westerkamp präsentiert und man hat beim Lesen ständig die Flut und den Orkan vor Augen, die Wasser in Häuser eindringen lassen, Bäume zum Umfallen und Gebäude zum Einstürzen bringen. Das beklemmende Gefühl, das die Bewohner haben, wird sehr gut vermittelt.
Neben der aktuellen Bedrohung durch die Flut, geht es in diesem Roman aber auch um Geheimnisse aus der Vergangenheit. Der Roman wird aus mehreren Perspektiven geschildert, so dass man nach und nach mehr von Elisa, ihren Nachbarn, Paul (ihrem Ex-Schwager) und Max (ihrem Ex-Mann) erfährt. Temporeich führt die Autorin durch die Seiten und man weiß als Leser kaum noch, wer glaubwürdig ist und wem man vertrauen darf.
Während des Lesens fand ich ein paar Dinge unlogisch oder unrealistisch. Einiges davon hat sich im Laufe der Geschichte geklärt, anderes blieb offen. Das hat mich ein bisschen gestört, denn ich mag es nicht so gerne, wenn Sachen konstruiert werden und ich dann die Durchführbarkeit davon anzweifle. Einen größeren Twist hatte ich kommen sehen, anderes hat mich total überrascht. Es hat sehr viel Spaß gemacht mitzuraten, was die einzelnen Menschen verbergen.
Fazit: Ein Thriller mit einem Katastrophenszenario, vielen düsteren Geheimnissen, (meiner Meinung nach) ein paar unrealistischen Elementen, viel Tempo und spannender Atmosphäre.