Vermisstenbericht: Elisa – Letzte Sichtung vor der Flut

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miart Avatar

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Tatbestand:
Die gesuchte Person, wurde zuletzt in einem Haus nahe der Küstenlinie gesehen. Berichten zufolge verweilte sie trotz offizieller Evakuierungsmaßnahmen noch vor Ort. Warum? Die Frage bleibt offen, doch erste Hinweise deuten darauf hin, dass ihre Flucht nicht allein an ihr scheiterte.

Zeugen berichteten von einem mysteriösen Paar im Nachbarhaus. Zudem zweier Männer: Max und Paul. Letzterer ein entflohener Insasse, verurteilt wegen Totschlags.

Ermittlungsstand:
Die Lage vor Ort war katastrophal. Wasser drang unaufhaltsam ein, die Dunkelheit schnitt jede Fluchtmöglichkeit ab. Wer Freund, wer Feind war, ließ sich in der Panik schwer sagen. So beschrieben, wirkte es eher wie ein Film. Die Autorin hat mit Worten geschrieben, die bedrückender nicht hätten sein können.

Elisa selbst hat alles verloren: Eltern, Schwester, Ehe. Trotzdem bleibt bei ihrem Charakter ein fahler Nachgeschmack - da sie selbst schuld an ihrer Lage war!? Ihre Hilflosigkeit war für mich schwer nachvollziehbar.

Fazit:
Dieser Psychothriller ist hochgradig spannend. Die bedrückende Atmosphäre fühlte sich an, als wäre man selbst mittendrin. Erst auf den letzten Seiten entwirrten sich die Fäden und die Auflösung kam dazu noch unerwartet.