Die Existenz des Bösen

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gerlisch Avatar

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In Norwegen wird die Leiche einer jungen Frau im am Ufer eines Sees gefunden. Das Opfer wurde grausam ermordet und Kommissar Anton Brekke aus Oslo hat sofort den vor Monaten geflüchteten Serienmörder Stig Hellum in Verdacht. Doch Brekke wird krankheitsbedingt ausgebremst, bekommt aber Unterstützung durch seine Kollegen Magnus Torp und Lars Hox. Als bald die nächste Leiche gefunden wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
Der Plot ist in verschiedenen Handlungssträngen aufgebaut. Lange bleibt es unklar, was die Geschichte mit dem Mann zu tun hat, der 2006 in der texanischen Todeszelle sitzt. Bei den Ermittlern steht Anton Brekke im Vordergrund, ein etwas klischeehafter Charakter, aber mit einem gewinnenden Humor. Seine Kollegen blieben mir allerdings etwas blass, wirkliche Sympathie kam bei mir nicht an. Die anfangs eher dürftige Ermittlungsarbeit, besserte sich im letzten Drittel und die verschiedenen offenen Fäden wurden gut verknüpft.
Der Schreibstil des Autors ist zwar gut zu lesen, aber durch eine zähe Handlung ging zwischendurch meine Aufmerksamkeit beim Lesen immer wieder verloren. Richtige Spannung kam bei mir auch nicht auf und mir fehlte so das Thriller-Feeling. Schade denn die Idee der Story versprach nervenzerreißende Unterhaltung.