hatte mehr erwartet

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readpassion9 Avatar

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In Norwegen wird eine junge Frau tot aufgefunden, sie hat unzählige Verletzungen. Alles deutet darauf hin, dass sie ein Opfer des flüchtigen Serienkillers Stig Hellum wurde. Kriminalkommissar Anton Brekke von der Polizei Oslo und sein Kollege Magnus Torp ermitteln in dem Fall.

Ich habe die vorigen Teile der Reihe nicht gelesen, eigentlich sollte das bei abgeschlossenen Fällen einer Reihe kein Problem sein. Trotzdem hatte ich diesmal Anlaufschwierigkeiten, was vielleicht auch daran lag, dass die Geschichte mit drei Handlungssträngen beginnt, die in unterschiedlichen Ebenen spielen.

Man lernt die Protagonisten kennen, für meinen Geschmack bleiben die wichtigen Ermittler leider viel zu blass. Hätte Anton nicht ein gesundheitliches Problem anhand dessen er im Gedächtnis bleibt, hätte ich Anton und Magnus kaum unterscheiden können. Mir fehlte der private Background, so dass beide Ermittler nicht wirklich greifbar waren.

Der Plot an sich ist nicht schlecht, allerdings fehlte mir die für einen Thriller typische Hochspannung. Es hat auch gut 100 Seiten gebraucht, bis mich die Handlung so leidlich fesseln konnte. Alles in allem habe ich hier deutlich mehr erwartet und bin etwas enttäuscht.

Drei Sterne für einen an sich vielversprechenden Thriller, der meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.