Spannende Unterhaltung aus Norwegen

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Jan-Erik Fjell schildert in Nachtjagd den Mord an einer jungen Frau, dem bald ein weiterer folgt. Kommissar Anton Brekke von der norwegischen Kriminalpolizei ist entsetzt, erinnern die Fälle doch an Jahre zurückliegende Morde des inzwischen aus der Haft geflohenen Serienmörders Stig Hellum. Gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Magnus Torp macht er sich auf die Suche nach Hellum und an die Aufklärung der neuen Fälle. Es scheint eine Verbindung zu geben, aber welche genau?
Fjell erzählt die Geschichte in zwei Handlungssträngen, die in Norwegen sowie im Todestrakt eines amerikanischen Gefängnisses spielen. Was sie miteinander verbindet erschließt sich langsam nach und nach. Zu Beginn muss man sich ein wenig konzentrieren, um die Personen und wechselnden Schauplätze richtig zuzuordnen. Doch die Geschichte entwickelt sich spannend und fesselt bald. Unerwartete Wendungen ebenso wie die Einblicke in die privaten Probleme der Charaktere geben der Handlung Tiefe. Jan-Erik Fjell schreibt flüssig und leicht lesbar.
Insgesamt eine Empfehlung für Freunde skandinavischer Krimis.