Von allem etwas

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clara_fall Avatar

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Kommissar Anton Brekke hat schon genug eigene Sorgen, da wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, die man sofort dem flüchtigen Serienmörder Stig Hellum zuordnet. Weil ihn seine gesundheitlichen Probleme vorerst ins Krankenhaus bringen, ist er auf die Hilfe seiner Kollegen angewiesen. Besonders Neuzugang Magnus Torp investiert all seine Fähigkeiten, um sich in diesen Fall sinnvoll einzubringen. Viel Zeit zum Analysieren bleibt ihnen nicht, denn schon gibt es die nächste Tote.

Dieses Buch gehört zu einer Reihe, deren Vorgänger ich bisher noch nicht gelesen habe. Deshalb war ich auch etwas skeptisch, ob der Einstieg funktioniert, aber das gelingt ohne weitere Vorkenntnisse. Dieser Thriller bringt von allem etwas mit, was man so von einem skandinavischen Krimi kennt ... die Ermittler haben eigenbrödlerische Züge, das Team im Hintergrund verschlampt gern mal was, die Wurzeln des Falls reichen weit in die Vergangenheit zurück, es gibt einen Bezug zu Geschehnissen über den großen Teich und als sich die Lage zuspitzt, fehlt auch das schlechte Wetter und der gestörte Mobilfunk nicht. Anfangs sind es viele Zeitebenen, aber alles lässt sich gut miteinander verbinden und die Story ist stimmig. Wer skandinavische Ermittler mag, wird sicher nicht enttäuscht, aber man weiß, es geht besser. Das Cover passt sehr gut zum Buch.