crazy nightmares

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lara2505 Avatar

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Düstere, perfekt inszenierte Fantasy Kost, gemischt mit einem Krimi, von der deutschen Autorin Lisanne Surborg. Man lernt die „Finsteren der Nacht“ einmal ganz anders kennen.
Das Buch hat einen absolut gefälligen Schreibstil, flüssig und gut zu lesen, geschrieben aus der Sicht der Hauptprotagonistin. Es sorgte wirklich für Lesegenuss. Ich war relativ flott mit diesem Buch durch, zum einen, da es mich gepackt hatte, in die Welt der Nachtalbe einzudringen und weiters, da es mitreißend geschrieben ist. Aufgelockert wird das Buch zusätzlich durch kurze Intermezzo-Texte nach den Kapiteln.
Den Plot fand ich einmal erfrischend anders, Träume zu stehlen, da man keine eigenen hat und diese beim Bestohlenen umzuwandeln, das hat doch mal was.
Das macht Isra, die als Kellnerin arbeitet und aussieht wie ein Mensch, tatsächlich aber ein Alb ist. Regelmäßig „arbeitet“ sie ihre Liste mit den nachts zu besuchenden Menschen ab, bis plötzlich einer ihrer Träumer unter mysteriösen Umständen stirbt und sich dadurch ihr Leben auf den Kopf stellt.
Zusätzlich funktionierte das Träume stehlen lange Zeit wunderbar, bis sie auf Marek trifft, ihren Arbeitskollegen in einer Bar.
Interessante, gut ausgearbeitete, jedoch ein wenig gewöhnungsbedürftige Protagonisten, der Spezies Nachtalb wird hier natürlich ein riesiges Podium mit vielen Hintergrundgeschichten über deren Welt, Lebensweise und Kultur geboten, die Autorin versorgt die Leser mit einer interessanten und wendungsreichen Erzählung, zudem gibt es einige überraschende Twists.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut, passend zu diesem Genre und Titel; die vielen Symbole sollte man ruhig näher betrachten. Fazit: Packend und unterhaltsam, von mir daher 4 gute Sterne und eine Leseempfehlung für LiebhaberInnen dieses Genres.