Düster, fesselnd und originell
Nachtlügen von Lisanne Surborg entführt seine Leser in eine faszinierende Fantasiewelt, in der Nachtalben Träume stehlen und Albträume verschenken. Im Mittelpunkt steht die Protagonistin Isra, eine „Nachtalbe“, deren Aufgabe es ist, Träume zu stehlen und Albträume zu verschenken – eine düstere, aber faszinierende Praxis, die in der Welt der Nachtalbe von lebenswichtiger Bedeutung ist.
Die Idee, dass Träume nicht nur ausgetauscht, sondern auch gestohlen und weitergegeben werden können, ist originell und verleiht der Geschichte einen besonderen Aspekt. Was das Buch besonders auszeichnet, ist das geschickt gestaltete Worldbuilding. Lisanne Surborg hat eine detaillierte und gut durchdachte Gesellschaft für die Nachtalbe erschaffen, in der sie nicht nur als Fantasywesen fungieren, sondern ihre eigenen komplexen sozialen Strukturen und Probleme haben. Besonders gelungen ist ebenso, wie diese Welt durch verschiedene Elemente wie Podcasts, Interviews und handschriftliche Auszüge aus einem REM-Handbuch weiter beleuchtet wird – diese Einschübe machen die Welt der Nachtalbe greifbar und spannend. Die Protagonistin Isra ist anfangs distanziert, aber ihre Entwicklung und die zarte Liebesgeschichte im Verlauf des Buches sind packend. Surborgs Schreibstil ist angenehm und sorgt dafür, dass die düstere Stimmung und die Albträume lebendig werden. Die Geschichte baut Spannung auf und überrascht nach einem etwas ruhigerem Mittel mit Wendungen im letzten Teil des Buches.
Trotz leicht oberflächlicher Beziehungen zwischen den Charakteren und einem etwas langsamen Mittelteil bleibt Nachtlügen ein fesselnder und innovativer Fantasyroman, der Fans düsterer Welten begeistern wird.
Die Idee, dass Träume nicht nur ausgetauscht, sondern auch gestohlen und weitergegeben werden können, ist originell und verleiht der Geschichte einen besonderen Aspekt. Was das Buch besonders auszeichnet, ist das geschickt gestaltete Worldbuilding. Lisanne Surborg hat eine detaillierte und gut durchdachte Gesellschaft für die Nachtalbe erschaffen, in der sie nicht nur als Fantasywesen fungieren, sondern ihre eigenen komplexen sozialen Strukturen und Probleme haben. Besonders gelungen ist ebenso, wie diese Welt durch verschiedene Elemente wie Podcasts, Interviews und handschriftliche Auszüge aus einem REM-Handbuch weiter beleuchtet wird – diese Einschübe machen die Welt der Nachtalbe greifbar und spannend. Die Protagonistin Isra ist anfangs distanziert, aber ihre Entwicklung und die zarte Liebesgeschichte im Verlauf des Buches sind packend. Surborgs Schreibstil ist angenehm und sorgt dafür, dass die düstere Stimmung und die Albträume lebendig werden. Die Geschichte baut Spannung auf und überrascht nach einem etwas ruhigerem Mittel mit Wendungen im letzten Teil des Buches.
Trotz leicht oberflächlicher Beziehungen zwischen den Charakteren und einem etwas langsamen Mittelteil bleibt Nachtlügen ein fesselnder und innovativer Fantasyroman, der Fans düsterer Welten begeistern wird.