Horrorträume

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fredhel Avatar

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Isra ist ein Nachtalb. Für den Unterhalt kellnert sie in einem Varieté, aber zum Leben braucht sie die Träume von schlafenden Menschen. Sie raubt diese Träume und ersetzt sie durch schlimme Albträume, die ganz speziell und perfide auf den Schlafenden abgestimmt sind. Doch es läuft nicht alles glatt für Isra. Schon zwei nächtliche Todesfälle scheinen auf ihr Konto zu gehen und da gibt es noch dieses riesige Traum-Spinnenmonster, das sie nicht kontrollieren kann und das immer bedrohlicher wird.
Der Schreibstil von Lisanne Surborg ist eigentlich gut, aber inhaltlich konnte sie mich nicht abholen. Obwohl Isra ziemlich gut charakterisiert wird, bleibt eine Distanz zu ihr. Man versteht ihr Handeln und ihre Not, doch sie wird mir einfach nicht sympathisch. Es ist zwar interessant, sie auf der Suche, wer ihr schaden will, zu begleiten. Aber es zieht sich. Die Dialoge sind nicht spannend und die zwischen die Kapitel eingeschobenen kurzen Informationsschnipsel und Zitate sind es ebenfalls nicht.
So gerne ich Fantasy lese, aber mit diesem Roman bin ich leider nicht warm geworden.