Nicht durchdacht

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magicinthebooks Avatar

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Das Buch hat echt gut gestartet, eine Protagonistin die recht authentisch wirkt und ein lockerer Schreibstil.

Isla ist eine Alb und lebt von Albträumen. Hierbei lebt sie unter ganz vielen Menschen, die die Existenz der Alb nichtmal ahnen. Was ich hier lustig fand, ist, dass sie sozusagen eine Therapeutin hat, die Ihr Aufträge bze Tipps zu den Träumen gibt.

Sie hat eine sehr starke, fast schon überheblich, egoistische Art. Ich weiß nicht, ob ich mir ihr warm werden kann

Sie besucht jede Nacht unterschiedliche Menschen, wobei sie auch sogenannte “Stammträumer” hat. Bis zu dem Zeitpunkt als einer ihrer Stammträumer bei ihrem Besuch stribt, ist alles gut, plötzlich bemerkt ein anderer Träumer sie im Traum, obwohl sie eigentlich unsichtbar ist. Nun stirbt ein weiterer Stammträumer, und Isla ist sich sicher, dass jemand hinter ihr her ist und alles inszeniert ist.

Die Nebengeschichte mit ihrer Oma, Schwester und Mutter hat mich ehrlicherweise gar nicht gepackt. Ich habe nicht verstanden, warum diese Handlund in die Geschichte eingebaut wurde, sehr vieles davon war einfach überflüssig und verwirrend. Die Charaktere wurden leider nicht gut eingeführt und man hat sehr spät die Dynamik herausgefunden.

Ebenso fand ich die Infoseiten vor bzw nach jedem Kapitel unnötig. Anfangs waren die ganz interessant, aber schnell waren dort nur ganz wirre Infos, daher habe ich diese schnell aufgehört zu lesen aka zu überspringen.

Generell hat sich die Story sehr gezogen, viele Charaktere waren überflüssig bzw wurden alle 80 Seiten mit einem Satz erwähn, sodass man sie wieder vergessen hat und verwirrt war, wer jetzt welche Rolle spielt.

Das Ende fand ich auch langweilig. Im Endeffekt habe ich mich nur gefragt was nun der ganze Sinn dahinter sein soll.