Ehrlich machen

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msl_kl Avatar

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Die Geschichte beginnt schnell bei der Ausgangssituation, als Léa in Südfrankreich ankommt und ausspannen will. Die Situation in der Léa privat und beruflich steckte, wirkte auf mich sehr anstrengend. Daher war es schnell verständlich, dass sie eine Auszeit wollte. Doch die dann folgenden Geschehnisse haben mich das Buch kaum noch aus der Hand legen lassen. Man spürt sofort die Verbindung zwischen Léa und Émile. Obwohl so fremd, sind sie gleich sehr vertraulich miteinander umgegangen. Sie begegnen sich auf einem hohen Niveau und deshalb haben mir auch die Dialoge sehr gut gefallen. Ich fand Émiles Position, herausfinden zu wollen, was mit seiner Schwester passiert ist und vor allem warum, sehr nachvollziehbar. Im weiteren Verlauf werden wichtige Lebensthemen in Bezug auf Beruf und Familie angesprochen, die hochaktuell sind. Dies fügt sich sehr harmonisch in die Beziehungsgeschichte der beiden Protagonisten ein. Ich fand die Geschichte äußerst fesselnd und interessant, da immer was passiert und man nicht voraussehen kann, wie das Ganze ausgeht. Ein wirklich nachdenklich stimmender Roman!