Emotionen in allen Facetten; nicht ganz überzeugend
Autorin Anika Landsteiner legt mit „Nachts erzähle ich Dir alles“ einen Roman vor, der emotional alles zu bieten hat, was man sich vorstellen kann. Aber genau dies scheint mir etwas zu viel gewollt zu sein.
Lea und ihre Freundin leben in München. Sie trennen sich. Lea „flieht“ an die Cote d´Azur in ein Haus ihrer Familie. Dort begegnet sie Abend Alice, einer jungen Frau. Die junge Frau stirbt noch in der Nacht. Tage später erscheint ihr Bruder Emile, der in Paris lebt, bei Lea. Die beiden kommen ins Gespräch, verlieben sich. Und so entwickelt die Autorin mehrere Erzählstränge. Es geht um die aufkommenden Beziehung zwischen Lea und Emile, dessen Wunsche, den Tod der Schwester zu ergründen. In einem Nebenstrang geht es um die Beziehungen der Mutter von Lea. Es geht um Tod, Grenzerfahrungen, Enttäuschungen, Neubeginne, Selbstbestimmung. Das ist gut geschrieben, allerdings will die Autorin hier zu viel in einem Buch mit gut 350 Seiten unterbringen. Das Buch liest sich kurzweilig und ist nicht kompliziert. Ein wenig mehr Fokussierung hätte das Buch m. E. noch besser gemacht.
Das Cover ist eines der schönsten, die ich in den letzten Monaten gesehen habe.
Lea und ihre Freundin leben in München. Sie trennen sich. Lea „flieht“ an die Cote d´Azur in ein Haus ihrer Familie. Dort begegnet sie Abend Alice, einer jungen Frau. Die junge Frau stirbt noch in der Nacht. Tage später erscheint ihr Bruder Emile, der in Paris lebt, bei Lea. Die beiden kommen ins Gespräch, verlieben sich. Und so entwickelt die Autorin mehrere Erzählstränge. Es geht um die aufkommenden Beziehung zwischen Lea und Emile, dessen Wunsche, den Tod der Schwester zu ergründen. In einem Nebenstrang geht es um die Beziehungen der Mutter von Lea. Es geht um Tod, Grenzerfahrungen, Enttäuschungen, Neubeginne, Selbstbestimmung. Das ist gut geschrieben, allerdings will die Autorin hier zu viel in einem Buch mit gut 350 Seiten unterbringen. Das Buch liest sich kurzweilig und ist nicht kompliziert. Ein wenig mehr Fokussierung hätte das Buch m. E. noch besser gemacht.
Das Cover ist eines der schönsten, die ich in den letzten Monaten gesehen habe.