Feministischer Roman

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tänja_radi Avatar

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Dieser Roman greift viele aktuelle Themen auf. Das sind unter anderem Abtreibung und Elternschaft, Queerness und Partnerschaft. Es ist von Anfang an sehr fesselnd.
Die Protagonistin Léa fährt in das Urlaubsziel ihrer Kindheit und trifft dort Alice, die am nächsten Tag tot ist.

Mit dem Grund für Alice Tod kommen viele interessante Themen auf. Die Gründe sind tragisch und doch gibt es nicht die großen Emotionen. Obwohl Léa den Bruder der Verstorbenen trifft, ist seine Trauer oft randständig, obwohl sie immer präsent ist. Die Hauptrollen des Buches bleiben bei den Frauen.

Es ist zu merken, dass der Autorin der Fokus auf den Botschaften lag, die im Roman stecken. Es ist ihr gelungen diese in einen wirklich gutes Buch zu packen. Wer allerdings einen Roman über den Schicksalsschlag und mit großer emotionaler Tiefe erwartet, wird hier wahrscheinlich enttäuscht werden. Gefallen wird er Lesenden, die sich für Frauenrechte und neue Arten der Liebe beschäftigen.

Ich mochte den Roman, weil die feminischte Haltung darin stark ist. Er fühlt sich nach einer neuen Art an, Geschichten zu erzählen und mir gefällt diese Weise sehr gut.