Französischer Sommer voller Höhen und Tiefen

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stella-sophie Avatar

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Was für ein wundervoller neuer Roman der großartigen Autorin Anika Landsteiner. Mit diesem sommerlich-bunten Werk gibt sie all den verreisten Urlaubern und auch den in der Heimat Gebliebenen einige französische Sonnenstunden mit auf den Weg.

Gemeinsam mit der Protagonistin Lea stolpern wir unter sehr unschönen Umständen in das Leben von Emile. Der einzige Verbindungspunkt zwischen beiden ist die unerwartet verstorbene kleine Schwester des jungen Mannes, die am Abend vor ihrem Tod ein beinahe kryptisches Gespräch mit Lea führte. Diese hatte sich von ihrem Frankreichurlaub eigentlich nicht mehr als pure Entspannung und Abschalten vom heimischen Trubel der Selbstständigkeit und Trennungsschmerz erhofft. Stattdessen wird sie Beteiligte an einer Recherche zum Thema Abtreibung und lässt sich etwas den Kopf verdrehen.

Anika Landsteiner gelingt es wieder einmal, ein ernstes Thema gut zu Papier zu bringen. Aufgelockert durch briefartige Kapitel und gespickt mit wundervollen Aphorismen sorgt diese Geschichte für spannende Unterhaltung. Bei dieser Autorin kann man sich nur jedes Mal fragen: Wann kommt endlich ihr nächstes Buch?