Wunderbarer Roman mit Tiefgang
In ihrem neuen Roman "Nachts erzähle ich dir alles" erzählt Anika Landsteiner die Geschichte der 35-jährigen Léa, die auf Drängen ihrer Mutter Brigitte in deren Ferienhaus an die Côte d’Azur fährt. Léa braucht dringend Erholung, sie hat sich vor 6 Monaten von ihrer Lebensgefährtin Antonia getrennt und ist überlastet durch ihre Tätigkeit in dem von ihr geführten Café in München. Sie war seit vielen Jahren nicht mehr in dem Haus in Saint Martin, um das sich Brigittes Freundin Claire kümmert. Am ersten Abend kommt ein fremdes Mädchen in den Garten. Alice ist 16 Jahre alt, die beiden unterhalten sich angeregt bei einem Glas Wein, man verabredet sich locker für den nächsten Tag. Wenige Tage später steht Émile Bernard vor Léas Tür, Alice' Bruder. Alice ist tot, und Léa ist die letzte Person, die das Mädchen lebend gesehen hat. Der völlig Verzweifelte möchte herausfinden, was passiert ist.
Léa versucht, Émile bei seiner Suche nach der Wahrheit zu unterstützen. Sie sind sich sympathisch, führen viele intensive Gespräche und treffen sich immer wieder. Obwohl der 10 Jahre Jüngere als erfolgreicher Podcaster in einer vollkommen anderen Welt als Léa lebt, verlieben sie sich ineinander, was Léa vor neue Probleme stellt.
Parallel zur Geschichte lesen wir (in kursiver Schrift) eine Art Brief, den Claire an Léa richtet. Sie erzählt darin aus ihrem Leben und von der besonderen Beziehung, die sie mit Brigitte verbindet.
Das anspruchsvolle Buch ist in ganz wunderbarem und klugem Sprachstil geschrieben, es hat mich von Beginn an fasziniert, gefesselt und berührt. Wir begleiten die Protagonisten und tauchen dabei ganz tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ein. Es geht in dem Roman nicht nur um Liebesbeziehungen, sondern auch um Trauerbewältigung und das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung. Anika Landsteiner hat die interessanten und sympathischen Figuren sehr liebevoll gezeichnet, die Charaktere sind authentisch. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, das Ende ist stimmig und lässt Raum für eigene Gedanken.
Absolute Leseempfehlung von mir für dieses wunderbare Buch!
Léa versucht, Émile bei seiner Suche nach der Wahrheit zu unterstützen. Sie sind sich sympathisch, führen viele intensive Gespräche und treffen sich immer wieder. Obwohl der 10 Jahre Jüngere als erfolgreicher Podcaster in einer vollkommen anderen Welt als Léa lebt, verlieben sie sich ineinander, was Léa vor neue Probleme stellt.
Parallel zur Geschichte lesen wir (in kursiver Schrift) eine Art Brief, den Claire an Léa richtet. Sie erzählt darin aus ihrem Leben und von der besonderen Beziehung, die sie mit Brigitte verbindet.
Das anspruchsvolle Buch ist in ganz wunderbarem und klugem Sprachstil geschrieben, es hat mich von Beginn an fasziniert, gefesselt und berührt. Wir begleiten die Protagonisten und tauchen dabei ganz tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ein. Es geht in dem Roman nicht nur um Liebesbeziehungen, sondern auch um Trauerbewältigung und das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung. Anika Landsteiner hat die interessanten und sympathischen Figuren sehr liebevoll gezeichnet, die Charaktere sind authentisch. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, das Ende ist stimmig und lässt Raum für eigene Gedanken.
Absolute Leseempfehlung von mir für dieses wunderbare Buch!