Gesellschaftskritisch

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testethar Avatar

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Die 17-Jährige Kiara lebt mit ihrem älteren Bruder Marcus in einer heruntergekommenen Gegend in Oakland. Nach dem Tod ihres Vaters, hat ihre Mutter einen Selbstmord versucht. Dies missglückt jedoch und sie wird in eine entsprechende Klinik eingewiesen. Ihr großer Bruder wollte sich um Kiara Sorgen, schafft es jedoch nicht einen Job zu behalten. Nachdem sein Onkel einen erfolgreichen Vertrag bei einem Plattenlabel errungen hat, träumt er auch von einer großen Karriere als Musiker.
Aufgrund von Mietrückständen droht ihnen die Zwangsräumung der Wohnung und Kiara sieht die Prostitution als einzige Möglichkeit um ihre Probleme zu lösen. Dies wird ihr letztendlich zum Verhängnis.

Der Roman ist rein fiktiv, beruht jedoch auf wahren Begebenheiten um all denen eine Stimme zu geben, die solche Erfahrungen durchmachen mussten. Vor allem Missbrauch von Jugendlichen, Gewalt, Armut werden in diesem Buch thematisiert. Der Roman ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Dadurch bekommt man sehr gut mit was Kiara fühlt und denkt.

Der Debütroman von Leila Mottley ist keine leichte Kost und man sollte nicht zu sensibel hierfür sein. Dennoch ist es eine Geschichte, die erzählt werden muss.