Gefangen im Zoo

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74dani Avatar

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Joan ist mit ihrem Sohn, wie so oft am Nachmittag, im Zoo. Fernab der breiten Wege, in der Dinosaurier-Entdeckungsgrube. Die einzige Stimme, die sie hört, ist die ihres Sohnes. Viel zu spät macht sie sich auf den Rückweg, bevor der Zoo schließt. In der Hektik sickert die Erkenntnis, dass kurz vor dem Ausgang Leichen auf dem Weg liegen, nur kurz in ihr Bewusstsein. Erst als sie einen Mann sieht, der mit einer Waffe gerade die Damentoiletten betritt, erkennt sie den Ernst der Lage, schnappt ihren Sohn und rennt zurück zu den Tieren.
Als die Panik etwas nachlässt und wieder vernünftige Gedanken zulässt, erkennt sie in dem verwaisten Gehege des Stachelschweines das perfekte Versteck.
Die Spannung in der Leseprobe hält sich in Grenzen, der Leser weiß ja, dass den beiden (noch) nichts passiert. Dennoch ist man schnell in der Geschichte gefangen. Die Charaktere werden dem Leser schnell vertraut, durch die bildhafte Beschreibung wird man geradewegs in den Zoo versetzt.
Ganz klar ist noch nicht, wie die Handlung weitergeht. Denn ganz so einfach, wie Joan sich das vorstellt, wird ihre Rettung wahrscheinlich nicht verlaufen. Und wenn man dem Cover glauben darf, werden auch die Tiere eine Bedrohung für die beiden werden.