Spannend aber nicht überragend

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drakonias bücherwelt Avatar

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Die Handlung der Geschichte erstreckt sich in einem Zeitraum von ungefähr drei Stunden. Joan und ihr Sohn besuchen den Zoo, den sie schon auswendig kennen. Kurz vor der Schließung, auf dem Weg zum Ausgang hören sie Schüsse und sehen Menschen auf dem Boden liegen. Joan will alles tun, um ihren Sohn zu beschützen und rennt zurück in den Zoo um sich zu verstecken.
Die meiste Zeit liest man aus Joans Sicht wie sie auf der Flucht mit ihrem Jungen ist bzw. Aus dem Versteck. Zwischendurch liest man immer mal wieder Passagen von anderen Gästen bzw. Geiseln und den Tätern.
Ich fand das Buch zwar ganz interessant und teilweise auch spannend. Aber es wurde doch viel um den heißen Brei herumgeredet. Man erfährt sehr viel über den Kleinen Lincoln, wie er war als er noch kleiner war, das er sich eine Fantasiewelt erschaffen hat etc. Also eigentlich nichts, was ungewöhnlich für ein kleines Kind ist. Natürlich kann man sich die Situation vorstellen, das Joan als Mutter sich an alles erinnert weil sie Angst hat das es jetzt vorbei seien könnte. Aber genau diese Erzählungen aus der Vergangenheit, hat mir teilweise die Lust genommen. Sowie auch die Passagen der anderen Gäste. Irgendwie wusste ich nicht so genau, was das jetzt soll.
Am Ende hatte ich das Gefühl, dass das Buch einfach nur schnellstmöglich beendet werden wollte.
Fazit
Teilweise spannende Geschichte, für mich aber allerdings kein Thriller.
3 von 5 Büchern


Anmerkung: "Nachtwild" habe ich bei vorablesen.de als Rezensionsexemplar gewonnen.Vielen Dank!