Spannende 3 Stunden

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barbariga Avatar

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Mama Joan mit Sohn Lincoln, wie so oft, bei einem Ausflug im Zoo.
Bis dahin erschein noch alles normal, plötzlich sind die beiden aber inmitten eines Amoklaufs in diesem Zoo gefangen und es beginnen die schrecklichsten Stunden ihres Lebens für Joan. Sie hat nur noch ein Ziel instinktiv vor Augen: Lincoln und sich selbst zu retten. In den drei folgenden Stunden ist sie nur auf sich gestellt und hat keinerlei Informationen, wer ihre Gegner sind und ob die Polizei kommt. Ihr Instinkt als Mutter, die genauen Kenntnisse zum Verhaltensmuster ihres Sohnes und ihr Überlebenswille lassen sie automatisch richtig handeln und situativ zu reagieren.
Gin Phillips gelingt es sehr gut diese drei Stunden spannend aufzubereiten und den Mutterinstinkt so in Worte zu packen, dass man beim Lesen bleibt.
Manchmal wenn Joan wieder mit ihren Gedanken in die Vergangenheit abschweift wirken die Erklärungen als störend, ja man bekommt sogar den Eindruck das der kleine Lincoln zu reif für sein Alter ist und eventuell unter AS leidet. Trotzdem kann man das Buch nicht weglegen.
Ein gelungenes Buch, bei dem man sich mittendrin fühlt.