garnicht so einfach, erwachsen zu werden!

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griechin Avatar

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Zwei Sechzehnjährige in einer wichtigen Phase der Persönlichkeitsentwicklung, also einer Zeit, in der sie sich mit Gleichaltrigen, Erwachsenen, Autoritätspersonen, Freunden und nicht zuletzt mit sich selbst auseinandersetzen. Zwei Außenseiter, die es in der Schule und im Leben nicht leicht hatten, kidnappen den Direktor. Der ist entweder auch nur ein armes Würstchen oder vielleicht der Grund für den Selbstmord einer Mitschülerin. Fetty, Hauptperson und Ich-Erzähler, muß sich überlegen, ob er nur Mitläufer bleibt und somit selber Opfer ist, oder ob er seine Überzeugungen und Wünsche ernst nimmt und aktiv wird.
Ich dachte zunächst, ich sei schon zu alt für solch ein Buch, aber es ist so spannend, faszinierend, lustig, intelligent und mit ernsthaftem Hintergrund, daß ich es jedem (egal wie alt) wirklich empfehlen kann.!
Der Schreibstil gefällt mir sehr. Es ist leicht, Einblick und Verständnis für die Gedanken- und Gefühlswelt des Protagonisten zu entwickeln.
Das Cover ist phantastisch! Provozierender Titel mit spießbürgerlichen Spiegeleiern - paßt zum Buchinhalt!
Ich hoffe, daß Axel Ranisch noch mehr Bücher schreibt.