Ich habe Axel Ranischs "Nackt über Berlin" als Hörbuch, erschienen im HörbucHHamburg Verlag und gelesen vom Autor selbst sowie von Thorsten Merten, gehört. Es handelt sich hierbei um eine ungekürzte Lesung auf zwei mp3-CDs mit einer Länge von 633 Minuten. Witzig ist, dass man sich den Protagonisten Jannik irgendwie genau wie Axel Ranisch vorstellt!
Zum Inhalt: Die zwei Schulfreunde Jannik und Tai kommen durch eine Verkettung von Umständen auf die dumme Idee, ihren Rektor in seinem eigenen Apartment hermetisch abzuriegeln. Während das Technikgenie Tai von außen her alle Fäden im Apartment zieht, kommt Jannik doch eher ins Grübeln. Noch dazu ist er in Tai verliebt, aber weiß dieser das? Auch der Rektor hat einiges zum Nachdenken, während er so allein in seiner Wohnung sitzt. Und ein Mädchen, das Selbstmord begangen hat, steht auch noch zwischen den Hauptakteuren dieses Romans.
Zugegeben, die Idee, dass man einen Rektor so hermetisch einschließen kann und dann noch alles von Wasserversorgung bis Computerkapazität, von außen regeln kann, nehme ich dem Buch nicht ab. Andererseits funktioniert das Buch aber nicht ohne diese Annahme, dass niemand den Rektor stören kann, dass dieser komplett von den Freunden abhängig wird. Abstriche gibt es dafür von mir nicht, man könnte aber gleichsam argumentieren, dass die Vorgänge höchst unwahrscheinlich sind. Aber darum geht es dem Autor hier nicht.
Hier geht es um das Erwachsenwerden und das Coming-out von Jannik, um seinen undurchschaubaren Freund Tai, sowie den Rektor, der möglicherweise ganz schön Dreck am Stecken hat. Geschickt sind die Teile der Geschichte ineinander verwoben, und dass viele Teile massiv übertrieben sind, z.B. die Familie oder die Verwandten von Tai, tut der Genialität des Romans keinen Abbruch.
Hätte ich nur das Cover des Romans im Handel gesehen, wäre meine Wahl nicht auf dieses Buch gefallen. Es ist lustig und skurril, aber von der Inszenierung her einfach lustig und dann doch glaubhaft und irgendwie einfach genial. Tipp: Hörprobe hören, bevor man sich gegen dieses (Hör-)Buch entscheidet.
Zum Inhalt: Die zwei Schulfreunde Jannik und Tai kommen durch eine Verkettung von Umständen auf die dumme Idee, ihren Rektor in seinem eigenen Apartment hermetisch abzuriegeln. Während das Technikgenie Tai von außen her alle Fäden im Apartment zieht, kommt Jannik doch eher ins Grübeln. Noch dazu ist er in Tai verliebt, aber weiß dieser das? Auch der Rektor hat einiges zum Nachdenken, während er so allein in seiner Wohnung sitzt. Und ein Mädchen, das Selbstmord begangen hat, steht auch noch zwischen den Hauptakteuren dieses Romans.
Zugegeben, die Idee, dass man einen Rektor so hermetisch einschließen kann und dann noch alles von Wasserversorgung bis Computerkapazität, von außen regeln kann, nehme ich dem Buch nicht ab. Andererseits funktioniert das Buch aber nicht ohne diese Annahme, dass niemand den Rektor stören kann, dass dieser komplett von den Freunden abhängig wird. Abstriche gibt es dafür von mir nicht, man könnte aber gleichsam argumentieren, dass die Vorgänge höchst unwahrscheinlich sind. Aber darum geht es dem Autor hier nicht.
Hier geht es um das Erwachsenwerden und das Coming-out von Jannik, um seinen undurchschaubaren Freund Tai, sowie den Rektor, der möglicherweise ganz schön Dreck am Stecken hat. Geschickt sind die Teile der Geschichte ineinander verwoben, und dass viele Teile massiv übertrieben sind, z.B. die Familie oder die Verwandten von Tai, tut der Genialität des Romans keinen Abbruch.
Hätte ich nur das Cover des Romans im Handel gesehen, wäre meine Wahl nicht auf dieses Buch gefallen. Es ist lustig und skurril, aber von der Inszenierung her einfach lustig und dann doch glaubhaft und irgendwie einfach genial. Tipp: Hörprobe hören, bevor man sich gegen dieses (Hör-)Buch entscheidet.