Interview mit einem Mörder, der rechtlich gesehen keiner ist

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
rawkstar Avatar

Von

Der erste Satz des romantischen Thrillers „Narbensohn“ von Mika D. Mon lässt einen erst einmal stocken und dann reißt einen der packende Schreibstil vor lauter Spannungsaufbau weiter mit, denn man möchte erfahren, ob man gerade wirklich „Zeuge“ eines Mordes wird und warum dies geschieht.

Das Konzept die Geschichte in einer Justizvollzugsanstalt spielen zu lassen erhöht vorneweg schon den Nervenkitzel, den ein Thriller einfach haben muss. Dass man hier die Gedanken eines Mörders, der sich selber nicht als einen wahrnimmt, kennenlernt, steigert die Neugierde ungemein.
Mir gefallen die beiden Figuren, die hier vorgestellt werden sehr gut, da Helena versucht sich nicht einschüchtern zu lassen und Kontra zu geben, während Liam sehr geheimnisvoll wirkt.

Das Cover des Buches ist so gestaltet, dass man schon vermuten kann einen Thriller in den Händen zu halten. Der Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd und das Ende der Leseprobe sehr gemein.

Ich lese sehr gerne Thriller, insbesondere wenn sie kein bisschen was von einem Kriminalroman haben. Da das Thrillerlesen in letzter Zeit bei mir aber sehr kurz gekommen ist, da ich dem ein oder anderen Roman, der eher in Richtung Romanze geht, Vorzug gegeben habe, bin ich hier nun besonders gespannt, wie sich Thriller und Romanze miteinander verbinden lassen und verstehen.